Aktuelle VDI-/IW-Zahlen: 36.800 Ingenieure fehlen

Im Juli 2010 fehlten 36.800 Ingenieure. Die sogenannte Ingenieurlücke stieg damit erneut um vier Prozent im Vergleich zum Vormonat.

„Der aktuelle Ingenieurmonitor unterstreicht die Notwendigkeit der Diskussion über die Fachkräfteoffensive. Deutschland braucht auch ausländische Experten, um seine technische Führungsposition zu stärken“, kommentiert VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs die neue Erhebung.

Es sei aber immer noch wichtiger, Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass mehr junge Menschen ein ingenieurwissenschaftliches Studium absolvieren.

Die Zahl der arbeitslosen Ingenieure sank leicht auf 25.900. Im Arbeitsmarkt stiegen dagegen die offenen Stellen auf 61.700. Die meisten Fachkräfte fehlen nach wie vor bei den Maschinen- und Fahrzeugbauingenieuren (15.600) und bei den Elektroingenieuren (9.700). Regional betrachtet sind vor allem Baden-Württemberg (9.700), Nordrhein-Westfalen (7.300) und Bayern (5.100) betroffen. Die drei Bundesländer verzeichnen fast 60 Prozent des bundesweiten Ingenieurmangels.

Monatlich aktuelle Daten: Ingenieurmonitor des VDI und IW Köln

Der Ingenieurmonitor liefert monatlich umfangreiche Daten und Fakten zum Ingenieurarbeitsmarkt, berechnet für einzelne Bundesländer und Berufsordnungen. Betrachtet werden sowohl das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot im Ingenieursegment, Arbeitslosenzahlen und Fachkräftelücken als auch der Vergleich zum Vormonat. Der Monitor ist kostenlos erhältlich und kann online (www.vdi.de/ingenieurmonitor) heruntergeladen oder als Print-Broschüre abonniert werden. Die Zusammenstellung wird vom VDI in Kooperation mit dem Institut der deutschen Wirtschaft in Köln angeboten.

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