2,1% weniger neue Ausbildungsverträge im Jahr 2008

Maßgeblich hierfür war der starke Rückgang der Vertragsabschlüsse in den neuen Ländern (einschließlich Berlin). Obwohl in Ostdeutschland ein großer Teil der Ausbildungsanfänger staatlich gefördert wird, sank die Zahl der Neuabschlüsse gegenüber dem Vorjahr um 10,8% (– 13 600). Im früheren Bundesgebiet stieg die Zahl der neu abgeschlossenen Verträge um 0,1% (+ 500).

Im größten Ausbildungsbereich Industrie und Handel (zu dem auch die Ausbildungsberufe von Banken, Versicherungen sowie des Gast- und Verkehrsgewerbes gehören) wurden 0,2% (– 600) weniger neue Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr. Im Handwerk, dem zweitgrößten Ausbildungsbereich, sank die Zahl der neuen Ausbildungsverträge um 5,0% (– 8 800).

Insgesamt befanden sich am 31. Dezember 2008 nach vorläufigen Ergebnissen rund 1,611 Millionen Jugendliche in einer Ausbildung im dualen System. Das sind 1,1% (+ 16 800) mehr als im Vorjahr. Auch hier verlief die Entwicklung in Ost und West unterschiedlich. Während die Zahl der Auszubildenden im früheren Bundesgebiet um 2,4% (+ 30 900) stieg, gab es in den neuen Ländern 4,3% (– 14 100) weniger Auszubildende als im Vorjahr.
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