Internationaler Workshop am Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme – November 2018

Das weite Feld der Übergangsmetalle ist schon seit vielen Jahren Quelle für sehr reichhaltige Physik basierend auf konkurrierenden Wechselwirkungen und Phasen. Elektronische Korrelationen entstehen aus den Wechselwirkungen zwischen Elektronen.

Systeme mit vielen wechselwirkenden Teilchen stellen eine der zentralen Herausforderungen der modernen Physik mit vielen fundamentalen Fragestellungen dar.

Ins Zentrum der Aufmerksamkeit ist jüngst das Wechselspiel von elektronischen Korrelationen und relativistischer Spin-Bahn-Kopplung gerückt, das unter anderem zur Emergenz völlig neuartiger Phasen und insbesondere topologischer Zustände der Materie führt.

Ziel des Workshops ist es, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftlern in diesem Bereich zu fördern, insbesondere zwischen theoretisch und experimentell arbeitenden Physikern.

Vorgestellt werden neueste Fortschritte der theoretischen Physik wie beispielsweise in der Dichtematrix-Renormierungsgruppe, aktuelle Entwicklungen experimenteller Methoden wie der resonanten oder auch nicht-resonanten inelastischen Röntgenstreuung und jüngste Erfolge im Bereich neuer Materialien, die als mögliche Realisierung neuartiger Phasen diskutiert werden.

Exemplarisch seien hier topologische Quantenspinflüssigkeiten vom Kitaev-Typ, Dirac- und Weyl-Semimetalle und Materialien mit topologischen Defekten genannt.

Media Contact

Uta Gneiße Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme

Weitere Informationen:

http://www.pks.mpg.de/de/

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