"WeP 2005" erneut Businessforum für Automobilindustrie
Die Rolle der Zulieferer innerhalb der Wertschöpfungskette gewinnt ständig an Bedeutung. Das gilt vor allem für die Automobilindustrie. Neben dem Zukauf von Teilen und Baugruppen richtet sich das Hauptinteresse der Unternehmen vorrangig auf komplette Lösungskonzepte – einschließlich konstruktiver Grundlagen. „Wir haben diesen Trend aufgegriffen und das Profil der Subcontracting geschärft. Der Fahrzeugbau wird zukünftig stärker in den Mittelpunkt der Subcontracting gerückt“, erklärt Wolfgang Pech, Geschäftsbereichsleiter der Deutschen Messe AG, Hannover. Über 1 500 Aussteller präsentieren auf der internationalen Leitmesse der Zulieferung und Werkstoffe für den Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau auf über 26 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ihre Neuentwicklungen in den Hallen 3, 4 und 5.
Auf dem 400 Quadratmeter großen Kompetenzzentrum „WeP 2005“ (WertschöpfungsPartner ContiTech) präsentiert sich ContiTech gemeinsam mit mehr als einem Dutzend seiner Zulieferfirmen. Als Systemführer hat ContiTech die Rolle übernommen, mit seinen Zulieferpartnern beispielhaft den aktuellen Stand der Zulieferkompetenz der deutschen Industrie zu demonstrieren. „Die Qualität und Zuverlässigkeit unserer Partner beeinflussen den Erfolg von ContiTech in entscheidender Weise. Nur wenn jeder an seiner Stelle innovativ ist, können wir gemeinsam Höchstleistungen erbringen. Und diesen Entstehungsprozess zeigen wir auf der HANNOVER MESSE“, so Dieter Timm, Leiter Werbung und Kommunikation ContiTech.
Auch Pech unterstreicht, dass der gemeinsame Systemgedanke beim WeP-Konzept exemplarisch für das Prinzip von künftigen Entwicklungspartnerschaften in der Zulieferindustrie ist: „Der Netzwerkgedanke wird sich zunehmend bei Zulieferern und somit auch in der Subcontracting durchsetzen.“
Schwerpunkt Automotive in Halle 4
Der Anteil der Aussteller aus dem Bereich Fahrzeugbau ist im Jahr 2005 deutlich höher gegenüber dem Vorjahr. Der Schwerpunkt „Automotive“ mit den Zulieferern der Fahrzeugindustrie ist in der Halle 4 angesiedelt. Das Herzstück bildet hier das Forum „Automotive Materials“ rund um das Thema Automotive. Zu den Themenschwerpunkten Entwicklung, Konstruktion und Recycling wird es hier hochkarätige Vorträge geben.
In der Halle 5 bieten Zulieferer intensive und umfassende Informationen über den aktuellen Stand der Werkstofftechnik aller Sparten und die zu erwartenden Entwicklungen. Keine andere Plattform bietet ein derart umfassendes Spektrum an Informationen rund um alle Werkstofftypen und deren Verarbeitung wie der Bereich Werkstoffe innerhalb der „Subcontracting“.
Umfangreiches Rahmenprogramm
Im Rahmenprogramm werden innovative Materialien in den Mittelpunkt gerückt. Die neue Sonderschau „Material Trends + Forum“ ist ein Muss für Ingenieure aus den Unternehmensbereichen Forschung & Entwicklung und Produktion sowie für Produktdesigner, Architekten, Hersteller und Studenten. Auf einer „Straße der Materialien“ können Besucher über 1 000 Materialien „begreifen“. Erstmals wird in Hannover am 11. April 2005 der „iF material award 2005“ verliehen.
Als weltweit etablierter Marktplatz für Produkte, Verfahren, Materialanwendungen und Dienstleistungen ist die „Subcontracting“ traditionell ein Dorado für die Einkäufer aller Industriebranchen. Für Einkäufer, aber auch für Konstrukteure industrieller Zulieferungen geht es darum, einen kompletten Überblick über die Innovationen in einem Marktsegment zu gewinnen. In der „Subcontracting“ finden sich Verarbeiter von Kunststoffen, metallischen Werkstoffen, technischen Keramiken und neuen Ingenieurwerkstoffen. Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e. V. (BME), Frankfurt am Main, organisiert einen Einkäufertag im Rahmen des Global Business Forum, das in der Halle 6 stattfindet. Am Messe-Mittwoch (13. April) werden die Einkäufer aller Branchen über alle Leitmessen hinweg zusammengeführt. Der BME bietet ein hochkarätiges Vortragsprogramm zum Thema Einkauf und Beschaffung.
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