Automatisierter Prüfstand für Mikrobrennstoffzellensysteme

Auf dem Gebiet der Brennstoffzellen, insbesondere der PEM-Brennstoffzelle, wurden in den letzten Jahren diverse Forschungsaktivitäten entwickelt. Bis heute werden Brennstoffzellen allerdings nur in einzelnen, zumeist noch sehr kostenintensiven Anwendungen – z.B. im Rahmen von Weltraummissionen – eingesetzt. Der nächste notwendige Schritt ist die Entwicklung von Brennstoffzellensystemen für in Serie gefertigte Produkte. Um diese Brennstoffzellensysteme kommerziell nutzbar machen zu können, müssen jedoch noch einige Probleme gelöst werden.

Im Jahr 2002 gründete das EnergieInstitut der Fachhochschule Gelsenkirchen, als ein Partner der Firma Masterflex AG, eine Arbeitsgruppe zur Vorbereitung der Produktion bzw. zur Kommerzialisierung von Mikrobrennstoffzellensystemen für Laptops mit mobilen Kommunikationseinrichtungen (Mobile Office Systeme) und anderen Mikrobrennstoffzellenanwendungen. Das System basiert auf einer Stack-Entwicklung des Fraunhofer Instituts Freiburg, (ISE). Das EnergieInstitut betreibt u.a. Forschung und Entwicklung mit den Schwerpunkten Systemoptimierung (z.B. Entwicklung neuer Steuerungs- und Regelungsstrategien) sowie Aspekte der Serienfertigung und der kommerziellen Anwendungen.

Inzwischen hat man im EnergieInstitut ein neues Konzept zur adaptive Reglung entwickelt und einen vollautomatisierten multifunktionalen Prüfstand für Mikrobrennstoffzellen aufgebaut. Beide werden auf der Hannover Messe 2004 vorgestellt. Mit Hilfe des Prüfstands werden verschiedene Aspekte der Optimierung von Mikrobrennstoffzellensystemen und deren Produktion untersucht.

Media Contact

Prof. Dr. Michael Brodmann Fachhochschule Gelsenkirchen

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer