Drei thematische Demonstrationsinseln des TecLab von Telefónica

CeBIT-Besucher mit großem Interesse aber wenig Fachwissen im Bereich Telekommunikation werden in Hannover regelrecht erschlagen von Fachbegriffen und Kürzeln, sodass sie sich schon nach kurzer Zeit gelangweilt abwenden. Das ganze Messegelände also nur ein el dorado für Insider? Nicht das Ganze – denn in Halle 16, Stand A 22 bringt Telefónica die Sache mit der IP-Welt auch für den Laien auf den Punkt.

Was sie schon immer über VPN, Hosting oder IP-Telefonie wissen wollten, sich bisher aber nie zu fragen trauten, können Besucher jetzt im TecLab von Telefónica erfahren. In drei thematischen Demonstrationsinseln des TecLab wird alles Wissenswerte nachvollziehbar erklärt.

Jetzt kommts raus: VPN ist weder ein verunglückter Schluckauf [fpn] noch der Verein Parodistischer Nachahmer sondern schlicht eine kostengünstige und sichere Methode, nicht an einem Standort zusammen arbeitende Leute trotzdem zusammen arbeiten zu lassen. „Virtuelle private Netze“ (VPN) steht außerdem für eine Technik, mit der Unternehmen das öffentliche Internet anstatt einer für sich allein geschalteten Standleitung nutzen. Das senkt schon mal die Kosten. Und um diese Verbindungen vollkommen sicher zu machen, werden sie mit Spezialtechnik gegen den unberechtigten Zugriff Dritter abgeschottet. Hierfür stellt der Anbieter sein Leitungsnetz und die notwendigen Geräte zur Verfügung, sodass eine Firma ihre Zentrale mit wie vielen auch immer übers Bundesgebiet verteilten Geschäftsstellen verbinden kann. Die Firma hat also ein privates Netz, aber auch wieder nicht, ein virtuelles eben. Wie das genau funktioniert, welche Vorteile eine Firma dadurch neben Kosteneinsparungen erreichen kann usw, erfährt auch der Laie, in Halle 16, auf Stand A22, bei Telefónica.

Aha: Hosting ist keine fernöstliche Hostess und auch kein aus Hostie und Sting zusammengesetztes Kunstwort, sondern die Möglichkeit, seine Computer nicht selber, sondern von einem Dienstleister betreiben zu lassen. Schon seinen eigenen PC am Laufen zu halten ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln und oft nur mit Hilfe von jemandem, der sich auskennt, zu bewältigen. Den lädt man dann zum Essen ein und gut. Um Längen komplizierter, aufwändiger und teurer ist der Betrieb komplexer Serversysteme wie Serverfarmen für betriebskritische Anwendungen. Da muss die reibungslose Funktion der Rechenknechte selber sichergestellt werden, aber auch die des Zubehörs wie Speichersysteme, Hard- und Software zum Schutz vor Angriffen von außen, so genannte „Firewalls“ oder Loadbalancer, Systeme für die richtige Lastverteilung auf den Zahlenfressern. Noch eine Umdrehung schwieriger wird das Ganze, wenn auf den Systemen ausgeklügelte Programme, etwa für den Ein- oder Verkauf von Waren, laufen sollen. Da spielt dann nicht nur das optimale Zusammenspiel von Hard- und Software, sondern das Management der darauf laufenden Prozesse die entscheidende Rolle. Die komplette Organisation dessen macht man entweder selber – oder aber man spart Zeit, Geld und Nerven, und übergibt das ganze an Fachleute – entweder in Teilbereichen oder komplett. Der Fachbegriff dafür stammt aus dem englischen, dort ist ein Host so etwas wie ein Gastgeber und Hosting demnach frei übersetzt so etwas wie machen lassen statt selber machen. Dazu zeigt Telefónica an plastischen Beispielen vor Ort, welche Firma welche Systeme oder Anwendungen hosten lassen kann, was der Kunde unterm Strich davon hat und vor allem wie das eigentlich funktioniert.

Bleibt noch VoIP. Und VoIP sollte man sowieso nicht sagen, sondern besser IP-Telefonie. Wie bitte? Nun ja, beide Begriffe stehen für ein und dasselbe. Nämlich die Methode, für das Telefonieren nicht im Telefonnetz, sondern ein Telefonica eigenes Netz , dass Internet-Technik nutzt. Die Vereinbarung, nach der Kommunikationsnetze mit Internet-Technik betrieben werden, ist das Internet Protokoll, kurz IP. VoIP heißt somit Voice, also Sprache über (over) IP. Als Synonym für diese Technik steht der Ausdruck IP Telefonie, der für die Sprachübertragung via Internet Protokoll in geschützten Netzen mit QoS (Quality of Service) steht… Im Telefónica-TecLab dagegen wird funktionierende. marktreife IP-Telefonie gezeigt, und zwar „live“: Hier ist zu sehen, dass man bei IP-Telefonie statt des ganz normalen Telefons auch einen Computer oder einen als Telefon getarnten Computer benutzt. Und es wird demonstriert, wie viel praktischer, hilfreicher und sparsamer es ist, an einem Gerät gleichzeitig zu computern und zu telefonieren.

Media Contact

Henning Klawiter Telefónica

Weitere Informationen:

http://www.telefonica.de

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