Deutsche Berufsbildung weltweit vermarkten

Um das vielfältige Angebot deutscher Anbieter von Aus- und Weiterbildung international noch bekannter zu machen, hat die Bundesregierung die Initiative EDVANCE gestartet.

Bundesbildungsministerin Annette Schavan hat dieses Projekt am Dienstag in Stuttgart auf der Didacta eröffnet. Verantwortlich für die Initiative sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Das deutsche Berufsbildungssystem gilt international als vorbildlich – sorgt es doch mit seiner engen Verknüpfung von praxisnaher Ausbildung in den Betrieben und qualitativ hochwertiger Ausbildung in Berufsschulen dafür, dass 90 Prozent der Auszubildenden direkt nach ihrer Lehre einen Job erhalten. Auf diese Weise gibt es auch genügend gut ausgebildete Fachkräfte, die die Wirtschaft dringend braucht.

In vielen Ländern der Welt gibt es ein großes Interesse, mit deutschen Anbietern für berufliche Aus- und Weiterbildung zusammenzuarbeiten. Für diese wiederum bietet der internationale Markt für Bildungsexport von rund 40 Milliarden Euro ein riesiges Betätigungsfeld.

Um „Training made in Germany“ international besser sichtbar und erkennbar zu machen, wurde daher die Initiative „EDVANCE“ gestartet. Sie wird durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GmbH (GTZ) und die Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH (InWEnt) koordiniert.

Weitere Informationen gibt es unter http://www.edvance-net.de/ oder bei dem Koordinierungsbüro der Initiative, Frau Sonja Rademacher, Tel 0228/4460 1278.

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