"Pillen über Internet"

Bücher, Schallplatten, ja sogar Pizza kann man mittlerweile online über das Internet bestellen. Schon seit langem gibt es im World Wide Web auch Apotheken, über die man Pillen aller Art bekommt. Doch so einfach ist die Sache nicht. Denn in Deutschland ist der Versandhandel mit Medikamenten verboten. Gisela Schauman-Dunkhase vom Journal für die Frau kennt aber Tricks, wie diese Verbote umgangen werden.

„Ein holländischer Online-Apotheker zum Beispiel ist bei uns gerichtlich gestoppt worden. Er umgeht jetzt das deutsche Versandverbot, indem er deutschen Kunden anbietet, einen Kurier zu schicken, der das Medikament direkt in Holland abholt.“

Natürlich ist es zunächst einmal positiv, wenn Medikamente günstiger sind. Aber Vorsicht: Im Web gibt es nicht nur seriöse Anbieter.

„Schwarze Schafe unter den Internet-Apotheken verschicken jede Arznei ohne Rezept. So nimmt vielleicht ein Herzkranker Viagra, das bei solcher Vorbelastung tödlich sein kann und solche Beispiele gibt es reichlich.“

Manche Anbieter agieren sogar regelrecht kriminell.

„Es werden riskante Medikamentenfälschungen geliefert oder längst verfallene Präparate und sogar Päckchen ohne Inhalt. Oft sind Beipackzettel falsch oder fehlen ganz. Aber darauf sind Patienten, die sich selbst behandeln, ja unbedingt angewiesen.

Aber: Im Internet kann man bei Medikamenten viel Geld sparen. Gisela Schaumann-Dunkhase gibt einige Beispiele

Der Web-Versand kann durchaus günstig sein – zum Beispiel für Frauen, die immer ihre gewohnte Antibaby-Pille vom Arzt verschrieben kriegen. Das müssen sie ja selbst bezahlen, und im Internet-Versand können sie dabei vielleicht 10 bis 25 % sparen.“

Jeder, der sich selbst behandelt, sollte über die Präparate und deren Gefahren genau informiert sein. Mehr zum Thema Medikamente aus dem Internet und die wichtigsten Online-Adressen gibt`s im neuen Journal für die Frau, das jetzt an allen Kiosken erhältlich ist.

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Birgit Mertin ots

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