Infoplattform zu Elektrosmog und Gesundheitsrisiko

Grundstein zur Bewertung der Wirkungen elektromagnetischer Felder

Das Forschungszentrum für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit am Universitätsklinikum RWTH Aachen hat eine Informationsplattform über Elektrosmog und Gesundheitsrisiko eingerichtet. Auf dem EMF-Portal (elektromagnetische Felder) werden auch wissenschaftliche Studien, die sonst den Laien nicht zur Verfügung stehen, vorgestellt. Die in englischer Sprache veröffentlichten Arbeiten werden von Fachleuten ins Deutsche übersetzt.

„Elektrosmog“ ist seit langem Gegenstand kontroverser öffentlicher Debatten. Viele Menschen haben Angst vor möglichen gesundheitlichen Auswirkungen. Die Plattform setzt daher auf wissenschaftliche Studien und will die tatsächlichen und vermeintlichen Risiken elektromagnetischer Felder durch verständliche wissenschaftliche Informationen objektiv beleuchten. Bei der zweijährigen Entwicklung wurde außerdem streng auf die allgemeine Verständlichkeit geachtet. Sämtliche Fachbegriffe sind mit einem Glossar verlinkt, das laienverständliche Erklärungen liefert, so dass sich Nutzer mit unterschiedlichem Sachverstand problemlos mit der Materie auseinandersetzen können.

Kernstück des EMF-Portals ist die Sammlung von mehr als 8.000 Veröffentlichungen aus wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Mehr als 1.000 von ihnen wurden bereits in verständlicher Weise und in deutscher Sprache aufbereitet.

Das Forschungszentrum für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit wurde 1998 gegründet und gehört zum Universitätsklinikum der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Forschungsschwerpunkte sind unter anderen die Erfassung und Auswertung wissenschaftlicher Publikationen in einer Literaturdatenbank, die Untersuchung elektromagnetischer Wechselwirkungen im Organismus und mit Implantaten sowie die Entwicklung diagnostischer und therapeutischer Verfahren auf der Grundlage von Wechselwirkungen elektromagnetischer Felder.

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Wolfgang Weitlaner pressetext.deutschland

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