Das Ergebnis der Entwicklung ist das Produkt Multicut Flowgrind, eine polymeres Bindemittel als Matrix für die Schleifpartikel. Es wird beim Strömungsschleifen einer extremen Scherbelastung ausgesetzt, die aus dem hohen Bearbeitungsdruck und dem kleinen Durchmesser der Kanäle resultieren. Außerdem soll damit zusätzlich zum Abtragprozess auch ein Verrundungseffekt an den Übergängen entstehen, ohne die Geometrie anderswo zu verändern.
Polymere guter Trägerwerkstoff beim Strömungsschleifen
Dieses Verhalten prädestiniert diese Polymere laut Zeller + Gmelin als Trägerwerkstoff für die Schleifpartikel beim Strömungsschleifen: Ein hervorstehender Grat erhöht die Scherbelastung des durchströmenden Mediums, dessen Eigenschaften dann vom viskosen zum elastischen Bereich verschoben werden.
Dadurch wird aus der zähflüssigen Paste ein der Innengeometrie der Kanäle angepasster „Schleifstein“, der die verengenden Bereiche abträgt, während im restlichen Strömungsbereich kaum Abrasion stattfindet.
Strömungsschleifen vor allem für komplex gebaute Teile
Mit dem Strömungsschleifen lassen sich in geometrisch komplex geformten Bauteilen Bearbeitungsergebnisse erzielen, die mit konventionellen Endbearbeitungsverfahren wie Läppen oder Honen nicht darstellbar sind. Dazu werden zu einem Trägerwerkstoff, das aus speziellen Polymeren besteht, abrasive Partikel – zum Beispiel Siliciumcarbidteilen – zugegeben.
Dabei entsteht eine pastöse Suspension, die über entsprechende Vorrichtungen durch das zu bearbeitende Werkstück gepresst wird und dabei wie eine „flüssige Feile“ wirkt.
Josef-Martin Kraus | MM MaschinenMarkt
Weitere Informationen:
http://www.maschinenmarkt.vogel.de/themenkanaele/produktion/oberflaechentechnik/mechanischeoberflaechenbearbeitung/articles/117383/
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Graphen, eine zweidimensionale Struktur aus Kohlenstoff, ist ein Material mit hervorragenden mechanischen, elektronischen und optischen Eigenschaften. Doch für magnetische Anwendungen schien es bislang nicht nutzbar. Forschern der Empa ist es gemeinsam mit internationalen Partnern nun gelungen, ein in den 1970er Jahren vorhergesagtes Molekül zu synthetisieren, welches beweist, dass Graphen-Nanostrukturen in ganz bestimmten Formen magnetische Eigenschaften aufweisen, die künftige spintronische Anwendungen erlauben könnten. Die Ergebnisse sind eben im renommierten Fachmagazin Nature Nanotechnology erschienen.
Graphen-Nanostrukturen (auch Nanographene genannt) können, je nach Form und Ausrichtung der Ränder, ganz unterschiedliche Eigenschaften besitzen - zum Beispiel...
Graphene, a two-dimensional structure made of carbon, is a material with excellent mechanical, electronic and optical properties. However, it did not seem suitable for magnetic applications. Together with international partners, Empa researchers have now succeeded in synthesizing a unique nanographene predicted in the 1970s, which conclusively demonstrates that carbon in very specific forms has magnetic properties that could permit future spintronic applications. The results have just been published in the renowned journal Nature Nanotechnology.
Depending on the shape and orientation of their edges, graphene nanostructures (also known as nanographenes) can have very different properties – for example,...
Gemeinsame Pressemitteilung der Vereinigung der Sternfreunde (VdS) und des Hauses der Astronomie in Heidelberg - Die Geminiden, die Mitte Dezember zu sehen sind, sind der "zuverlässigste" der großen Sternschnuppen-Ströme mit bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde. Leider stört in diesem Jahr der Mond zur besten Beobachtungszeit.
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Die Umwandlung von Sonnenlicht in chemische Energie ist für das Leben unerlässlich. In einer der größten Simulationen eines Biosystems weltweit haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diesen komplexen Prozess an einem Bestandteil eines Bakteriums nachgeahmt – am Computer, Atom um Atom. Die Arbeit, die jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Cell“ veröffentlicht wurde, ist ein wichtiger Schritt zum besseren Verständnis der Photosynthese in einigen biologischen Strukturen. An der internationalen Forschungskooperation unter Leitung der University of Illinois war auch ein Team der Jacobs University Bremen beteiligt.
Das Projekt geht zurück auf eine Initiative des inzwischen verstorbenen, deutsch-US-amerikanischen Physikprofessors Klaus Schulten von der University of...
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