Großbritannien und Deutschland führend im E-Commerce

Mit der Studie „Internet 2002 – International Key Facts“ präsentieren die IP-Vermarktungs-gesellschaften in Europa und die RTL Group zum zweiten Mal eine umfangreiche Datensammlung zu den europäischen Internet-Märkten. Auf 255 Seiten enthält „Internet 2002“ u.a. Daten zu Nutzern und Nutzung, zu den Top-Websites und Vermarktern sowie zu den Ausgaben für Online-Werbung. „Internet 2002“ berichtet über die 15 EU-Länder sowie Norwegen, Polen, Tschechien, Ungarn, die Schweiz und erstmals auch über den Referenzmarkt USA. Neben den länderspezifischen Kapiteln informieren sechs Fachbeiträge u.a. über den europäischen Online-Werbemarkt, die Wirkung von Crossmedia sowie die Internet-Nutzung von Kindern.

Ausgewählte Ergebnisse:

* Im Durchschnitt waren im 1. Halbjahr 2002 40 % aller Europäer online (bezogen auf die 20 in der Studie abgebildeten Länder). In 2001 waren es noch 36 %, 2000 33 %. Damit liegen die Europäer insgesamt noch deutlich hinter den USA mit 59 % regelmäßigen Internet-Nutzern.

* Aufgrund von ökonomischen, technologischen, sprachlichen und kulturellen Grenzen ist die europäischen Internet-Landschaft gespalten in einen weit fortgeschrittenen Norden und einen eher rückständigen Süden. Während die Verbreitung des Internet in den skandinavischen Ländern mit 60 bis 70 Prozent deutlich höher als in den USA liegt, hinken Portugal, Italien und Spanien mit 22 bis 24 Prozent noch deutlich hinterher.

* Das Internet wächst langsamer. Im 1. Halbjahr 2002 stieg die Internet-Nutzung in Europa um ca. 10 % im Vergleich zum Vorjahr an. In 2000 war die Zahl der Nutzer noch um 45 % gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Das bedeutet: Im 1. Halbjahr 2002 waren 128 Mio. Europäer regelmäßig im Internet (2000: 97 Mio.). In den USA waren es im selben Zeitraum 143 Mio. Personen. Die höchste Wachstumsrate verzeichneten zwei osteuropäische Länder: die Tschechische Republik und Polen mit 42 % bzw. 34 %.

* Der bedeutendste europäische Internet-Markt ist und bleibt Deutschland, das damit ein Viertel der gesamten Internet-Nutzerschaft in Europa stellt. Dahinter folgen Großbritannien mit 15 % und Frankreich mit 13 %.

* Unter den Europäern sind die Deutschen mit 522 Minuten pro Monat durchschnittlich am längsten online, gefolgt von Spaniern (495) und Franzosen (476). Die Internet-Nutzer in den USA sind mit 672 Minuten noch 150 Minuten länger online als die Deutschen.

* Beim E-Commerce-Umsatz (B2C) sind Großbritannien und Deutschland die mit großem Abstand führenden Länder in Europa. In Großbritannien wurden in 2001 knapp 6,5 Mrd. Euro bei Online-Käufen umgesetzt, in Deutschland ca. 5 Mrd. Euro.

* Im Bereich High-Speed-Internet führt Österreich im europäischen Vergleich. 29 % der dortigen Nutzer surfen bereits mit einer Breitband-Verbindung im Netz. Auf den Plätzen folgen die Niederlande und Belgien. Deutschland liegt mit rund 14 % im Mittelfeld.

* In einem weltweit schwierigen Werbemarkt konnte Online-Werbung 2001 in Europa insgesamt um ca. 3 % zulegen. 2001 wurde in Europa rund 1 Mrd. Euro in Online-Werbung investiert. 75 % der gesamten Ausgaben entfielen auf nur fünf Länder: Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien und Schweden. Mit 26 % war der Anteil Großbritanniens an den europäischen Online-Spendings am höchsten, gefolgt von Deutschland mit 18 %.

Die englischsprachige Studie „Internet 2002“ kann ab sofort bei der IP Deutschland unter Fax 0221/5886-459 oder per E-Mail an dunja.mersch@ip-deutschland.de gegen eine Schutzgebühr von 125 Euro bestellt werden. Buchende Kunden der IP erhalten die Studie kostenlos.

Bei Rückfragen:

Stefanie Roßner, Kommunikation, Tel. 0221/5886-404 E-Mail: a href=mailto:stefanie.rossner@ip-deutschland.de>stefanie.rossner@ip-deutschland.de

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