Kabelverschraubung minimiert Hygiene-Risiko

Mit einer neuen hygienegerechten Kabelverschraubung sorgt Rittal für mehr Sauberkeit an Schmutz sensiblen Stellen.

Betreiber von Maschinen und Anlagen in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie fordern zunehmend von ihren Maschinenherstellern hygienetechnisch optimierte Lösungen. Mit seiner neuen Produkt-Serie Hygienic Design macht Rittal jetzt seine Gehäusesysteme fit für die anspruchsvollsten Einsätze in hygienerelevanten Bereichen.

Dazu zählen auch Kabelverschraubungen, bei denen durch konsequente hygienegerechte Gestaltung das Kontaminationsrisiko beim Anwender deutlich reduziert werden kann. Wo herkömmliche Kabelverschraubungen durch Hohlräume, Spalten und außenliegende Gewinde unwillkürlich Ansatzpunkte für Schmutznester liefern, finden sich an der Rittal Innovation nur noch glatte Oberflächen und sanfte Übergänge, die Schmutz und Mikroorganismen keine Chance mehr bieten.

Besonderes Merkmal der neuen Kabelverschraubung ist eine bis zur Anbauoberfläche reichende Hutmutter, die den kompletten Klemm- und Dichtungsmechanismus unter sich verbirgt. Konzipiert wurde diese nach hygienegerechten Konstruktionskriterien exakt gemäß DIN EN 1672-2, DIN EN ISO 14159 und gültigen EHEDG- (European Hygienic Engineering & Design Group) Richtlinien. Der Übergang zum Gehäuse und zum Kabel erfolgt über bündig abschließende Dichtungen, die durch ihre blaue Farbgebung gut zu erkennen und klar von Lebensmitteln zu unterscheiden sind. Das für alle Dichtungen eingesetzte Material ist nach FDA (U.S. Food and Drug Administration)-Richtlinie 21 CFR 177.2600 zugelassen.

Für eine sichere Zugentlastung der eingeführten Kabel sorgt eine doppelte Fixierung über die innere Dichtung sowie über zusätzliche Klemmbacken.

Die hygienegerechte Kabelverschraubung zeichnet sich im Weiteren durch eine hohe chemische und thermische Beständigkeit aus. Das verwendete Material Edelstahl 1.4305 und die Dichtungen sind resistent gegenüber den in der Lebensmittelindustrie üblicherweise eingesetzten Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, Säuren und Laugen sowie gegenüber Kondenswasser.

Auch die Montage geht spielend von der Hand. Da konstruktionsbedingt der äußere Sechskant zur Befestigung am Gehäuse entfallen ist, übernimmt ein Montagewerkzeug nun diese Funktion. Dieses wird am Unterteil der Kabelverschraubung angesetzt und über einen Inbusschlüssel von außen oder innen angetrieben. Dies ermöglicht erstmalig das Anziehen der Gegenmutter von nur einer Seite aus.

Neben der Nahrungs- und Genussmittelindustrie lässt sich die neue Rittal Kabelverschraubung auch in anderen Umgebungen sicher einsetzen, z.B. in der Reinraumtechnik (Pharma- und Halbleiterindustrie), Biotechnologie und bei aseptischen Anwendungsfeldern (Krankenhäuser etc.).

Fazit: Schnellere und effektivere Reinigung mit damit verbundenen Betriebskosteneinsparungen, ein sinkendes Hygienerisiko und somit ein sicherer ablaufender Prozess sind Attribute, die sich sehen lassen können. Die neue Rittal Kabelverschraubung Edelstahl Hygienic Design trägt einen entscheidenden Teil dazu bei.

Hans-Robert Koch
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