Handgelenk-Handys kommen auf den Markt

Wasserdichtes PHS-Gerät „Wristomo“ ab 7. Mai erhältlich

Ab 7. Mai wird NTT DoCoMo das im März vorgestellte „Wristomo“-Handy zum Kauf anbieten. Das im Mobilfunk-Standard PHS (Personal Handy Phone Standard) funkende Gerät lässt sich wie eine Armbanduhr tragen und ist wasserfest. Das im März vorgestellt 113 Gramm leichte Produkt wird für umgerechnet gut 300 Euro verkauft werden.

Zum Telefonieren müssen Benutzer das Wristomo allerdings abnehmen. Das Gerät kann E-Mails bis zu einer Länge von 6.000 Zeichen senden oder empfangen. Die Übertragungsrate beträgt 64 kbps. Wristomo kann über Kabel oder mobiles Internet die gespeicherten Daten mit dem Benutzer-PC abgleichen. Das Update kann dabei nach Angaben von NTT DoCoMo auch automatisch erfolgen, sobald die Daten auf einem Gerät verändert werden.

Der PH-Standard ist der Nachfolger der in Europa und Asien etablierten Schnurlostechnik DECT. Allerdings konnte DECT keine nennenswerte Verbreitung erreichen, wenn es um Mikro-Zellen für die Versorgung von Hotspots wie Hotels, Straßenzügen oder Stadtteilen geht. DECT und PHS können Daten mit 128 KBit/s übertragen, Advanced PHS bietet ein Megabit. Der besondere Vorteil von PHS-Geräten ist deren geringer Stromverbrauch, der mehrere hundert Stunden Laufzeit mit sehr niedrigem Handy-Gewicht kombiniert (rund 70 Gramm). An die Grenzen des PHS-Verfahrens stoßen Anwender mit GSM-Ansprüchen. Wer sich von Zelle zu Zelle bewegt und dabei die „Höchstgeschwindigkeit“ von 40 Stundenkilometern überschreitet, muss Gesprächsabbrüche in Kauf nehmen.

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Daniel A. J. Sokolov Daniel A. J. Sokolov

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