Micro-Display projiziert Bild direkt auf die Netzhaut

Prototyp mit hoher Auflösung entwickelt – Serienreife noch nicht erreicht

Das US-Unternehmen Microvision http://hat ein Mini-Display entwickelt, mit dem sich Bilder in SVGA-Qualität direkt ins Auge projizieren lassen. PDAs und Mobiltelefone der dritten Generation werden mit der neuen Technologie ausgestattet, sobald das Produkt Serienreife erreicht. Nach Unternehmensangaben soll dies in eineinhalb bis zwei Jahren der Fall sein.

Das Mini-Display besteht aus drei Leuchtdioden, die ihr Licht auf einen vibrierenden Spiegel werfen. Mittels einer Linse wird dann auf die Netzhaut ein Bild projiziert und eine Auflösung von 800 x 600 Pixel erreicht. Die Bildqualität soll laut Unternehmen bezüglich Sättigung und Kontrast einem hochwertigen CRT-Monitor nahe kommen.

Bei Microvision werden große Hoffnungen in das neue Produkt gesetzt. „Das jährliche Produktionsvolumen für solche Produkte kann sehr schnell in die hunderte von Millionen gehen. Wir sind der Meinung, dass in den nächsten Jahren bei Mini-Displays die nachgefrage Stückzahl in den zweistelligen Millionenbereich steigen wird“, so Russell Hannigan, Chefentwickler des Unternehmens.

Der Prototyp, der noch die Abmessungen eines Mobiltelefons hat, soll innerhalb dieser Zeitspanne hinsichtlich Größe, Gewicht, Energieverbrauch und vor allem Preis stark reduziert werden. Ein ähnliches Gerät zur Projektion von Bildern hat Microvision – wenn auch in viel einfacherer Form – bereits mit dem Nomad Personal Display System entwickelt.

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Paolo Calamita pte.online

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