Verändere Deine Stadt! – Eine engagierte Jugendinitiative bekommt den Primus-Preis des Monats

Wie kann ich meine Stadt verändern? Wie kann ich mein Lebensumfeld attraktiver gestalten? Oft haben Jugendliche die besten Ideen und wollen sich engagieren. Doch viele wissen nicht, wie oder wo sie sich einbringen können. Das Problem haben die Initiatoren des Projekts „Youth Changemaker City“ erkannt.

Ihre Idee: Lokale Akteure gehen auf Jugendliche vor Ort zu. Gemeinsam identifizieren sie Möglichkeiten für ein Engagement in ihrer Stadt. Sie zeigen den Jugendlichen, die sich engagieren wollen, Wege auf, wie sie aktiv werden können, um ihr unmittelbares Lebensumfeld zu verändern.

Die Jugendlichen lernen aus ihren eigenen Ideen konkrete Projekte und Ziele zu entwickeln, um die identifizierten Hürden abzubauen. Anschließend werden sie bei der Umsetzung der Projekte – auch finanziell – unterstützt.

Neben fachlichen und sozialen Kompetenzen sollen Jugendliche in dem Projekt lernen, sich aktiv in ihre Umwelt einzubringen. Diese frühen Engagement-Erfahrungen sind erfahrungsgemäß die Basis, um sich auch später aktiv in der Gesellschaft zu engagieren. Außerdem werden mit diesem nachhaltigen Ansatz Jugendliche, vor allem aus sozial- und bildungsbenachteiligten Elternhäusern, intensiver in ihr Umfeld, das sie mitgestalten, integriert.

Youth Changemaker City hat seit 2009 fast 180 Teams gegründet und begleitet. In Städten, wie Potsdam, Frankfurt am Main, Wuppertal und Solingen, wurden so schon mehr als 600 Jugendliche direkt erreicht. Künftig soll die Initiative bundesweit angeboten werden. Dafür wird derzeit eine Kooperationsplattform gegründet, in der sich interessierte Partner einbringen können.

Was ist der Primus-Preis?

Der Primus-Preis wird jeden Monat an ein kleines, vorbildhaftes Projekt vergeben. Die im Juni 2013 vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft gegründete Stiftung Bildung und Gesellschaft will so Initiativen fördern, die ein konkretes Problem in der Kita oder in der Schule vor Ort aufgreifen und lösen wollen. Wichtig ist, dass die Projekte auf alle Regionen übertragbar sind. Lokale Akteure – wie Arbeitsagenturen oder Schulämter, aber auch Unternehmen sowie kulturelle Einrichtungen – sollten einbezogen sein. Aus allen ausgezeichneten Projekten wird künftig der „Primus des Jahres“ gewählt.

Pressekontakt:
Stiftung Bildung und Gesellschaft
Peggy Groß
Pressereferentin
Tel.: (030) 32 29 82 – 530
E-Mail: presse@stiftung-bildung-und-gesellschaft.de

Kontakt:
Ashoka Deutschland gGmbH
Jugendinitiative
Florian Glaser
Tel.: (0178) 8 27 08 37
E-Mail: fglaser@ashoka.org

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