Helmut Schmidt-Journalisten-Preis 2006: Die Jury hat entschieden

Die mit renommierten Vertretern aus Medien und Wissenschaft besetzte Jury hat aus der Fülle von Bewerbungen drei Beiträge ausgewählt, die beispielhaft stehen für kritischen und verbrauchernahen Wirtschafts- und Finanzjournalismus.

Mit dem ersten Preis wurde der TV-Beitrag „Und du bist raus. Wie Investoren die Traditionsfirma Grohe auspressen“ ausgezeichnet. Hubert Seipel vom WDR beleuchtet darin den Zusammenprall zweier Welten: die globale Welt der internationalen Finanzstrategen der Texas Pacific Group und die eines einstigen Familienbetriebs und seiner Angestellten. Der Film zeigt die neuen Arbeitsplätze in Thailand ebenso wie das ungewisse Schicksal der entlassenen Arbeiter in Deutschland. Die Journalistin Nadine Oberhuber („Börse Online“) erhielt den zweiten Preis für ihren „Zeit“-Beitrag über Rentenversicherer, die ihre Kunden mit Versprechungen locken und mit der statistischen Lebenserwartung tricksen, um ihre Produkte zu verkaufen. An Thomas Leif vom SWR ging der dritte Preis für seinen Film über das Beraterunwesen in Deutschland. Er hat in seiner Reportage besonders skurrile Fälle von Beratungsbedarf quer durch die Republik aufgegriffen.

Insgesamt haben sich 2006 91 Journalisten um diesen in der Medienbranche angesehenen Preis beworben, der von der Direktbank ING-DiBa in diesem Jahr bereits zum elften Mal vergeben wird. Der Preis ist mit insgesamt 30. 000 Euro dotiert.

Die Preisverleihung erfolgt am 2. November in Hamburg. Auch dieses Mal nimmt der Namenspatron des Wettbewerbs, Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt, an der Veranstaltung teil und stellt sich im Interview den Fragen von Giovanni di Lorenzo, dem Chefredakteur der „Zeit“.

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