"RoboKing"-Finale auf der Hannover Messe

Die Roboter müssen dieses Mal Tennisbälle (Schätze) einsammeln und zur grauen Basisstation (Burg) bringen. Animationsgrafik: Axel Monse

Auf der Suche nach dem „Schatz des Königs“: 16 Schülerteams aus ganz Deutschland treten mit ihren selbstgebauten Robotern beim Wettbewerb „RoboKing“ an


Das Finale des bundesweiten Schülerwettbewerbs „RoboKing 2005“ findet vom 13. bis 15. April 2005 auf der Hannover Messe im Pavillon 11 statt. 16 Teams aus Sachsen, Hessen, Brandenburg, Schleswig-Holstein, Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz treten mit ihren selbstgebauten Robotern gegeneinander an. „Wie schon im letzten Jahr ist das Interesse an dem von der Robotik-Arbeitsgemeinschaft der TU Chemnitz organisierte Wettbewerb groß. Ursprünglich haben sich 62 Schülergruppen beworben. Die besten 20 Teams hatten sich für den Zwischenwettbewerb in Erfurt qualifiziert, wo vier leider ausschieden“, berichtet Thomas Krause von der Robotik-AG der Chemnitzer Universität.

Die Aufgabe des diesjährigen Wettbewerbes lautet „Der Schatz des Königs“. Wie bei einer WM treten jeweils zwei Mannschaften in Spielen der Vor- und Endrunde gegeneinander an. Dabei werden die Roboter von den Schülern nicht ferngesteuert, sondern so programmiert, dass sie die Aufgabe völlig selbstständig lösen. Der Roboter muss die auf dem Spielfeld verteilten Tennisbälle, die so genannten Schätze, finden und in die eigene „Burg des Königs“ befördern. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, sind auf dem Spielfeld zwei Schalter verstecwww.roboking.de kt, die durch Passieren eines Hindernisses erreicht werden können. Wenn ein Roboter den richtigen Schalter findet, werden alle Bälle aus der gegnerischen „Burg“ herausgekippt. In die nächste Runde kommt das Team, was am Ende das meiste „Gold“ geborgen hat. Die Siegermannschaft des Endspiels besteigt den „Thron des Königs“.

Die ersten „RoboKings“ aus dem Jahr 2004 – das Team des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Limbach-Oberfrohna (Sachsen) – sind auch wieder mit von der Partie. „Wir wollen unseren „RoboKing“-Titel auf jeden Fall verteidigen“, verspricht Alexander Stein, Lehrer der Limbacher Schule.

Alle 16 teilnehmenden Finalisten:

„Team Weissach“ vom Bildungszentrum Weissach im Tal (Baden-Württemberg)
Aschaffenburger Schülerteam des F. Dessauer-Gymnasiums (Bayern)
„Physiker“ vom Wolkenberg-Gymnasium aus Michendorf (Brandenburg)
Team des Hermann v. Helmholtz Gymnasiums in Potsdam (Brandenburg)
„Revenge“ von der Pestalozzischule in Idstein (Hessen)
„Schatzeulen“ des Wilhelmsgymnasiums Kassel (Hessen)
„RoboHood“ der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Göttingen (Niedersachsen)
Team des Scharnhorstgymnasiums Hildesheim (Niedersachsen)
„Metallbot“ des Dionysianums Gymnasium Rheine (Nordrhein-Westfalen)
„Mopup“ vom Gymnasium Erftstadt-Lechenich (Nordrhein-Westfalen)
„CJD FutureVision“ vom Jugenddorf Christophorusschule Königswinter(Nordrhein-Westfalen)
Team des Kölner Ursulinengymnasiums (Nordrhein-Westfalen)
„Team Neustadt a. d. Weinstraße“ vom Leibniz-Gymnasium (Rheinland-Pfalz)
Team des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Limbach-Oberfrohna (Sachsen)
Team vom Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz (Sachsen)
„Team Glinde“ vom Gymnasium im Schulzentrum Glinde (Schleswig-Holstein)

Weitere Informationen erteilt: Dipl.-Ing. Thomas Krause, Telefon (03 71) 5 31 – 33 57, E-Mail thomas.krause@etit.tu-chemnitz.de

(Autorin: Daniela Müller, Praktikantin in der Pressestelle der TU Chemnitz)

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Mario Steinebach idw

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