SpaceShipOne gewinnt X-Prize

Zehn Mio. Dollar an Rutans Weltraum-Projekt

Das SpaceShipOne hat den mit zehn Mio. Dollar dotierten Ansari-X-Prize am 04.10.2004 gewonnen. Das Raumschiff ist wie in den Vereinbarungen über die Nominierung zum zweiten Mal innerhalb von einer Woche zu einem Flug aufgebrochen und hat diesen absolviert.

Der Preis ist ursprünglich dafür ausgeschrieben worden, um auch private Unternehmen zu Weltraumflügen zu animieren. Schon in der Vorwoche galt der Flugpionier Burt Rutan mit seinem SpaceShipOne als Gewinner. Indessen gab der Unternehmer Richard Branson bekannt, mit den Betreibern von SpaceShipOne einen Investitionsvertrag über die kommerzielle Nutzung von Weltraumflügen abgeschlossen zu haben.

Nach den heutigen Radarmessungen konnte das Raumschiff sogar die Höhe von 114,64 Kilometer über Grund erreichen und hat damit den Rekord des X-15 Experimental-Flugzeugs vor mehr als 40 Jahren gebrochen. Der Preis, der von Peter Diamandis ausgeschrieben wurde, sollte in Anlehnung an den Orteig-Preis für den ersten Transatlantikflug, den der Pionier Charles Lindbergh 1927 gewonnen hat, für besondere Verdienste im Bereich Luftfahrt dienen. Der Preis wurde von der texanischen Familie Diamandis, die ein Vermögen in der Telekommunikationsbranche gemacht hatte, gestiftet. Mehr als ein Dutzend Teams hatten um die zehn Mio. Dollar gekämpft.

Media Contact

Wolfgang Weitlaner pressetext.austria

Weitere Informationen:

http://www.xprize.org

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer