Ideenwettbewerb zur Vorbereitung eines BMBF-Förderschwerpunktes

Ideenwettbewerb zur Vorbereitung eines BMBF-Förderschwerpunktes zum Integrierten Wasserressourcen-Management

Im Rahmen des geplanten Förderschwerpunktes „Integriertes Wasserressourcen-Management (IWRM) einschließlich des notwendigen Technologie- und Know how-Transfers“ hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Bekanntmachung für einen Ideenwettbewerb veröffentlicht. Damit sollen Vorhaben gefördert werden, die vor allem der Festlegung geeigneter Modellregionen dienen.

Das Konzept des IWRM kann nach international übereinstimmender Einschätzung eine wichtige Rolle bei Erreichung der Nachhaltigkeitsziele des Weltgipfels von Johannesburg spielen. Mit dem neuen Förderschwerpunkt beabsichtigt das BMBF dieses Konzept an geeigneten Modellregionen wie Flusseinzugsgebieten oder Siedlungsräumen mit zugehörigen Gewässern zu erproben, anzupassen und weiterzuentwickeln. Eine entscheidende Fragestellung wird dabei sein, welchen Beitrag angepasste Wasser- und Umwelttechnologie und „Know how“ zur Etablierung eines IWRM in den jeweiligen Modellregionen leisten können. Der Förderschwerpunkt dient daher auch der Erschließung neuer Märkte durch die Entwicklung angepasster Technologien.

Vorab werden im Rahmen eines Ideenwettbewerbs vom Internationalen Büro im Auftrag des BMBF Untersuchungen gefördert, die der Vorbereitung des geplanten Förderschwerpunkts dienen, insbesondere der Festlegung geeigneter Modellregionen. Um die Ergebnisse der bisherigen Schwerpunkte des internationalen Engagements des BMBF und Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Wasserbereich nutzen zu können, kommen Modellregionen innerhalb der folgenden geographischen Räume in Betracht:

– Östlicher Mittelmeerraum und Naher Osten
– Zentralasien (von Iran bis Mongolei)
– Südostasien (insbesondere Indonesien, Vietnam) und China
– Afrika südlich der Sahara (insbesondere Südafrika, Ghana)

Anträge sollten bis zum 09. Juli 2004 (Poststempel) eingereicht werden. Später eingehende Förderanträge können möglicherweise nicht mehr berücksichtigt werden.

Media Contact

Dipl. Met. Birgit Drüen idw

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