Humboldt-Forschungspreis an Dr. Dima Grigoriev

Grigoriev verbringt sein Forschungsjahr am Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen (SCAI) in Sankt Augustin.

Dr. Dima Grigoriev erhält in diesem Jahr die höchste Auszeichnung, die die Alexander-von-Humboldt-Stiftung vergibt: Einen der mit ca. 50.000 Euro dotierten Humboldt-Forschungspreise. Mit diesem Preis wird die wissenschaftliche Lebensleistung Grigorievs, einem der führenden Wissenschaftler in der theoretischen Informatik, gewürdigt.

Der Preis ermöglicht ihm für ein Jahr, in Kooperation mit seinen deutschen Fachkollegen, an einem selbstgewählten Thema wissenschaftlich zu arbeiten. Als Gastinstitut hat sich Grigoriev das Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen (SCAI), geleitet von Prof. Dr. Ulrich Trottenberg, ausgewählt. Der Schwerpunkt dieser Kooperation wird auf dem Gebiet Komplexitätstheorie, mathematische Grundlagen der Informatik und Algorithmen der Computer-Algebra liegen. Zwischen Grigoriev und dem Computer-Algebra Projekt in SCAI, geleitet von Dr. Fritz Schwarz, gibt es bereits seit Jahren enge wissenschaftliche Kontakte.

Dr. Grigoriev kommt aus Sankt Petersburg, Russland. Nach mehreren Gastaufenthalten in den USA, an der Universität Bonn und am Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn, arbeitet er zur Zeit am Institut de Recherche des Mathématiques der Universität Rennes in Frankreich.
Der Präsident der Humboldt-Stiftung überreicht Dr. Grigoriev die Urkunde auf einem Symposium, das voraussichtlich im März stattfinden wird.

Ansprechpartner:

Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen (SCAI)
Unternehmenskommunikation
Michael Krapp
Schloss Birlinghoven
53754 Sankt Augustin
Tel: 02241- 14- 2935
Fax: 02241- 14- 2167
E-Mail: Michael.Krapp@scai.fhg.de

Media Contact

Tamara Häußler idw

Weitere Informationen:

http://www.scai.fhg.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer