Konzept für barrierefreie Mobilität gewinnt Förderpreis

Die Technische Universität Berlin und das Fraunhofer ISST gehören mit der Projektskizze easy.going zu den Siegern des Innovationswettbewerbs „Wirtschaft trifft Wissenschaft“ im Rahmen der High-Tech-Strategie der Bundesregierung.

Prämiert wurde damit ein gemeinsam erarbeitetes Konzept für das TransferNetzwerk Barrierefreie Mobilität, das besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bei der Planung und Umsetzung barrierefreier, also auch durch Menschen mit körperlichen Einschränkungen problemlos nutzbarer Städte einbeziehen möchte.

Durch so genannte „Skalierbare Innovations-Prozesse“ (SIP) wollen die Projektpartner einen Wissenstransfer zwischen Forschungseinrichtungen und Betrieben ermöglichen, der optimale Ergebnisse für Entwicklungen im Bereich der barrierefreien Mobilität gewährleistet. Durch easy.going entstehen gemeinsame Lösungen, die beispielsweise körperlich beeinträchtige Menschen im öffentlichen Nahverkehr vor Ort und zeitnah mit Informationen versorgen, damit sie im Falle einer Betriebsstörung die nächstgelegene barrierefreie Alternative identifizieren können.

Das vom Fraunhofer ISST vorgeschlagene SIP-Modell sorgt dafür, dass die vier Phasen des Innovationsprozesses, namentlich Ideenfindung, Vorstudien, Konsolidierung und Umsetzung, von den Netzwerkteilnehmern aus Wirtschaft und Forschung begleitet und hinsichtlich ihrer Qualität geprüft werden. Als gleichzeitig quali- und quantitative Evaluationsmethodik ist ein Balanced-Scorecard-basierter Ansatz vorgesehen. Das Projekt fängt jetzt an und soll 2011 abgeschlossen sein.

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Britta Schmitz idw

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