ExtremWetterKongress: Bekanntgabe der Gewinner der "Medienpreise für Meteorologie 2008"

In der Kategorie „Beste Wetterpräsentation im Fernsehen“ gewinnt in diesem Jahr die Sendung „Alle Wetter!“ vom Hessischen Rundfunk mit dem Moderator Thomas Ranft. Die von Montag bis Freitag ausgestrahlte und fünfzehn Minuten lange eigenständige Sendung zeigt neben der Wettervorhersage auch zahlreiche aktuelle Themen zu Wetter und Klima.

In der Kategorie „Beste Wetterpräsentation im Hörfunk“ geht der Preis an den Beitrag „Klimawandel: Prognose für Sachsen-Anhalt“ von Radio SAW. In dem fünfminütige Beitrag interviewt Moderator Daniel Pavel den Meteorologen Frank Abel von MC Wetter über die Folgen des Klimawandels in Sachsen-Anhalt.

In der Kategorie „Beste Printreportage“ gewinnen in diesem Jahr die Stuttgarter Nachrichten mit einem Artikel vom 16. März 2007. Der Beitrag erschien unter dem Titel „Klimawandel in Deutschland“. Autor Raimund Abel greift in diesem Artikel die Ergebnisse verschiedener Klimamodellrechnungen auf und präsentiert diese strukturiert, verständlich und übersichtlich auf einer Doppelseite.

Sieger in der Kategorie „Beste Webanwendung“ ist die Firma Bender & Gudd. Ihre 5-Tages-Prognosen für jeden beliebigen Ort der Erde hat der Wetterdienstleister mit dem integrierten Virtual Earth-Tool von Microsoft gekoppelt. Einzigartig sind die echten Wolkenfotos, die einen Eindruck vom tatsächlichen Wetter vor Ort liefern sollen.

Zur „beste Fernseh-Dokumentation“ zum Thema Wetter wurde der Beitrag „Mit Sturmjägern unterwegs – Tornados in Deutschland“ vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) gewählt. Die am 13.10.07 in ARD Extra ausgestrahlte und 45 Minuten lange Dokumentation von Heiderose Häsler zeigt das Spannungsfeld zwischen Abenteuer, Naturkatastrophe und Wissenschaft und beleuchtet die Arbeit von Sturmjägern bei der Ortung von Tornados in Deutschland.

Mit dem Preis soll die Qualität der Berichterstattung über Wetterthemen sowie von Wettervorhersagen gefördert und besondere Leistungen in der Vermittlung von Inhalten gewürdigt werden. Die Preise werden jährlich in wechselnden Kategorien vergeben.

Ablauf: Nach dem Einreichen bewerteten die Teilnehmer am ExtremWetterKongress die eingereichten Beiträge und wählen so in jeder Kategorie drei Finalisten. Eine Expertenjury wählt in geheimer Abstimmung aus den Finalisten die Gewinner. Mitglieder der Jury sind

2008: Ansgar Berling, Vorstand Skywarn e.V. Frank Böttcher, Institut für Wetter- und Klimakommunikation Dr. Joachim Claßen, Vorstand des Verbandes Deutscher Wetterdienstleister e.V. Axel Dostmann, Geschäftsführer der TFA Dostmann GmbH Co. KG Arne Dunker, Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft Klimahaus 8° Ost Bremerhaven Prof. Dr. Herbert Fischer, Vorsitzender der Deutsche Meteorologische Gesellschaft e.V. Wolfgang Hess, Chefredakteuer Bild der Wissenschaft Alexander Hübener, Institut für Wetter- und Klimakommunikation Uwe Kirsche, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes Dipl. Met. Inge Niedek, Vorstand International Association of Broadcast Meteorology IABM Dennis Schulze, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Wetterdienstleister e.V. Dr. Gerhard Steinhorst, Vorstand des Deutschen Wetterdienstes Prof. Dr. Gerd Tetzlaff, Vorstand Deutsches Kuratorium Katastrophenvorsorge e.V.

Durch den Abend im Planetarium Hamburg, der auch Einblicke in die neuen Möglichkeiten von Wetterpräsentationen zeigte, führten Frank Böttcher und Sven Plöger.

Klimasong 2008:

Im Rahmen der Preisverleihung wurde der Song „Niemals ohne Dich“
vorgestellt. Der Sänger und Komponist Tudor Nichiteanu hat den Song im Rahmen des Wettbewerbs „Schülerinnen und Schüler für den Klimaschutz“ als Abiturient geschrieben. Die Staatliche Handelsschule H10 mit Wirtschaftsgymnasium hatte mit einem Solarenergie-Projekt an dem Wettbewerb teilgenommen. Ziel des Projektes war es, die finanziellen Mittel für eine Solaranlage auf dem eigenen Schuldach und dem der Partnerschule in Peru/Lima zu installieren. Zusammen mit dem Song gelang dem Projekt nachhaltige Aufmerksamkeit. Der Song wurde jetzt erstmalig fertig produziert und wird nun in dieser Form erstmalig vorgestellt. Das Institut für Wetter- und Klimakommunikation unterstützt das Projekt und den Künstler.

Der ExtremWetterKongress findet noch bis zum 28. März 2008 in Hamburg statt und ist mit 700 Teilnehmern das jährliche Treffen für Wissenschaftsredakteure, Meteorologen, Dienstleister und Wissenschaftler und zum Thema extreme Wetterereignisse im Klimawandel die größte jährliche Veranstaltung in Europa. Der Kongress zeigt den Stand der Wissenschaft und richtet sich mit verständlichen Vorträgen dabei gezielt an die Öffentlichkeit. An den über 20 Messeständen haben die interessierte Besucher Gelegenheit für direkte Gespräche mit den Experten.

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