Premieren, Produkte und Innvoationen – CeBIT-PreViews, Teil 1

'Die Consumer-Electronics-Branche brennt zur CeBIT ein Feuerwerk an Neuheiten ab', so Dr. Sven-Michael Prüser, Geschäftsbereichsleiter der Deutschen Messe. Nach wie vor dreht sich also – neben der umfassenden Darstellung von Komplettlösungen – vieles um Produkte, die der CeBIT-Besucher anfassen und begutachten kann.

Blitzschnelle Geräte für rasante Netze
(4G systems)
Wenn Mobilfunkbetreiber mit Netzen werben, die 3,6 oder gar 7,2 Megabit schnell sind, dann steckt dahinter meist ein CeBIT-Aussteller: 4G Systems zeigt seine neueste Produktgeneration im Bereich der HSDPA-Technologie. Mit dem neuen HSDPA-Router XSBox R4v ist der HotSpot immer dabei. Es können mehrere PC oder Notebooks und auch ein Telefon angeschlossen werden. Der HSDPA XSPlug P4 sieht schick aus, ist dazu sehr klein und leicht. Es reicht ein Knopfdruck – und der Anwender ist online. Die Energie kommt per USB-Schnittstelle aus dem Notebook. Mit dem dritten Gerät, dem XSJack T2, ist der Nutzer zu Hause unabhängig vom Festnetzanschluss. Die mobile Telefondose kann sofort in Betrieb genommen werden, stationäre Analogtelefone werden so mit dem GSM-Mobilfunknetz verbunden. Der Anschluss von Fax und Anrufbeantworter ist ebenfalls möglich.
Alles aus einer Hand
(Arcor, Pavillon P32)
Arcor präsentiert auf der CeBIT 2007 den neuen Komplettanschluss und setzt auf ein eigenes zukunftsorientiertes Next Generation Network (NGT). Dieses NGT führt die Vorteile von ISDN und Breitband-IP zusammen. Zur CeBIT werden die ersten Komplettanschlüsse geschaltet. Dabei sorgt die Arcor-Easy Box dafür, dass alles wirklich kinderleicht klappt: An die Steckdose anschließen, Telefonkabel einstecken – und dann sagt eine Telefonstimme, wie es weitergeht. Eine Bedienungsanleitung ist überflüssig. Schnittstellen für alle vorhandenen Geräte sind da.

Ebenfalls eine spannende Neuheit: Arcor TV plus, das Fernsehen über DSL. Denn mit der innovativen Timeshift-Funktion kann man, während eine Sendung schon läuft, auf den Sendebeginn zurückgehen. Wer also zu spät seinen Lieblingsfilm eingeschaltet hat, klickt einfach auf Restart – und schon geht's von vorne los.

Intelligente Handy-Software
(Cellity)
Beim Festnetz ist es ein alter Hut: Die günstigste Verbindung kann man mit speziellen Vorwahlen erreichen. Beim Handy geht das bald auch – und das ist neu: Zur CeBIT 2007 zeigt Cellity eine intelligente Software, die günstiges Telefonieren in alle Netze ermöglicht – ohne Anbieterwechsel, ohne neue SIM-Karte. Eine Minisoftware auf dem Handy checkt bei jedem Gespräch – ob im gleichen Netz, zu einem fremden Mobilfunkanbieter oder ins Festnetz – die günstigste Verbindung und schaltet sie automatisch. Weder der Anrufer noch der Angerufene bekommen davon etwas mit. Cellity verspricht Einsparungen bis zu 90 Prozent. Abgerechnet wird wie gewohnt über den eigenen Carrier und zusätzlich ohne Vertragsbindung über Cellity, wobei die Ersparnis genau dokumentiert werden soll.
Ein Telefon für alles
(Ericsson)
Das Konzept von Ericsson heißt One Phone – zu sehen auf der CeBIT 2007. Dahinter steckt ein einziges Gerät statt Handy, Schnurlosgerät und Festnetzanschluss. One Phone bedeutet ein Telefon, eine Gebühr, eine Nummer, eine Sprachbox, ein Telefonbuch. Spannend ist das Thema besonders für große Unternehmen, denn das gesamte Büro steckt in diesem One Phone: das zentrale Firmen-Telefonbuch, Firmen-Mails und -Kalender, dazu Navigation, Sprachbox und so weiter. So können Firmen die Zahl ihrer Endgeräte drastisch reduzieren – die Kosten sinken, die Effizienz steigt.
It's my way
(Fujitsu Siemens Computers, Halle 1, Stand G51)
Einen neuen Pocket Navigations-Assistenten bringt Fujitsu Siemens Computers zur CeBIT 2007 mit: Die Pocket LOOX N100-Serie ist klein, leicht, kann Musik spielen – und hat ein flexibles Design. Der 110-Gramm-Mini hat ein austauschbares Frontcover: Es kann individuell gestaltet werden und ist dann wirklich ganz persönlich.

Ebenfalls neu: ein Lifebook mit eingebauter Videokamera und UMTS für Videotelefonie, gestaltet vom Designer Kenichi Kimura.

Guitar Hero und Lautsprecher ohne Membran
(Hama , Halle 1, Stand B53)
Hama präsentiert auf der CeBIT 2007 unter anderem einen kabellosen Controller für Luftgitarrenspieler. Kultgerecht wird zu den Playstation-2-Spielen Guitar Hero und Guitar Hero II gerockt – ohne lästige Kabel. Das heißt: 50 Meter Bewegungsradius und rund 100 Stunden Akkulaufzeit.

Weitere Neuheiten: zwei elektro-akustische Lautsprecher, die ohne eigene Membran auskommen. Als Resonanzkörper nutzen sie jede feste, ebene Oberfläche, die sich in Schwingungen versetzen lässt. Besonders interessant sind die Geräte unterwegs oder dort, wo ein Lautsprecher viele Personen erreichen muss, wie zum Beispiel bei Präsentationen oder Seminaren. Außerdem: Zwei Kartenleser bewältigen das Auslesen von Compactflash-Karten bzw. Micorodrives etwa doppelt so schnell wie aktuelle Highspeed-USB-Geräte. Die USB-2.0-Variante bewältigt bis zu 30, der FireWire-800-Leser schafft bis zu 40 MB pro Sekunde.

Santa Rosa macht Tempo
(Intel, Halle 21, Stand B42, B45, B49)
Santa Rosa 2007: Intel stellt auf der CeBIT 2007 den Intel Next-Gen Wireless-N Netzwerkanschluss vor – eine weiterentwickelte Komponente für den drahtlosen Netzwerkzugang, mit der Intel-Centrino-Duo Mobiltechnologie sowie andere Intel-basierte Notebooks ausgestattet werden können. Anwender sollen damit noch zuverlässiger, schneller und effizienter auf Drahtlos-Netzwerke zugreifen können. Vorteile: Grafikanwendungen und Ladezeiten der Programme sind doppelt so schnell wie bisher, der Stromverbrauch wird jedoch drastisch gesenkt. Die 802.11n-Technologie bringt neben mehr Leistung auch eine größere Reichweite.

Weiteres spannendes Highlight von Intel bei der CeBIT 2007: der Ultra Mobile PC. Hier geht es darum, den PC ins Auto zu bekommen – ohne Kabelsalat, sondern mit standardisierten Schnittstellen. Ebenfalls ein Thema: der Medical Clinical Assistent, ein Tablet-PC für die mobile Visite in Krankenhäusern – entwickelt für die ganz speziellen Anforderungen im Gesundheitswesen.

Projektor mit Hybridkühlung
(NEC, Halle 2, Stand B24)
NEC präsentiert auf der CeBIT 2007 drei neue Modelle der NP Projektorenserie, die sich vor allem durch ihr geringes Gewicht von nur 1,6 Kilogramm und die große Leuchtstärke von bis zu 3 000 ANSI-Lumen auszeichnen. Ein spezielles Kühlsystem ermöglicht eine extrem kompakte Bauweise und sorgt zudem für eine längere Lebensdauer der Lampe. Der NEC NP40, NP50 und NP60 verfügen über ein sogenanntes Hybrid Cooling System. Damit erfolgt die Kühlung der Lampeneinheit nicht mehr ausschließlich über einen Ventilator, sondern ebenfalls über eine zusätzliche Pumpe, die einen gezielten Luftstrom auf die Lampe abgibt. Mit Abmessungen von 246 x 72 x 177 Millimetern ist der NP60 der weltweit kleinste Projektor mit 3 000 ANSI-Lumen.

Ebenfalls ein Highlight: Der LED Projektor NP1 ist eine auf LCD-Technologie basierende Projektoren-Studie von NEC. Der Projektor im Hemdtaschenformat ist nur 85 x 150 x 35 mm klein und wiegt rund 210 Gramm. Er kann sowohl mit Akku (Laufzeit 2 bis 3 Stunden) als auch mit Netzteil betrieben werden.

Super leicht und ultramobil
(Samsung, Halle 1, Stand B41, Halle 26, Stand E60)
Als Weltpremiere bringt Samsung zur CeBIT 2007 den Q1B mit. Der leichteste Ultra Mobile PC (UMPC) der Welt besitzt nicht nur eine verbesserte Grafik, sondern auch ein schnelles, sehr helles und kontrastreiches 7-Zoll-Display. Außerdem präsentiert Samsung mit dem netzwerkfähigen CLX-3160FN sein erstes Farblaser-Multifunktionsgerät. Es vereint die vier Funktionen Drucken, Kopieren, Scannen und Faxen auf einer sehr geringen Stellfläche von nur 47 x 43 Zentimetern und kann zum Senden sogar als PC-Fax verwendet werden.

Dass Qualität traumhaft günstig sein kann, beweist das Samsung R20. Das 14-Zoll-Notebook ist eine Symbiose aus der X20- und R40-Serie – aber viel leichter. Das R20 bringt nur 2 000 Gramm auf die Waage und ist mit seinem Design in Klavierlackoptik ein echter Hingucker mit der neuesten Technik. Ebenfalls neu: Das portable Projektionssystem 'Pocket Imager SP-P310ME' passt in jede Notebook-Tasche. Die Lampenlebensdauer liegt bei mindestens 10 000 Stunden. Die Leuchtkraft des kleinen Kraftpakets wurde verdoppelt.

Kino zu Hause
(Sharp)
Eine im buchstäblich wahrsten Sinn riesige Europapremiere: Sharp präsentiert auf der CeBIT 2007 den größten LCD-Fernseher der Welt. Er hat eine Bildschirmdiagonale von 108 Zoll, das entspricht 2,73 Metern. Das ist wirklich Kino zu Hause.

In diesem Sinne präsentiert der Aussteller in Hannover weitere Highlights: Die Premiumklasse umfasst Bildschirmdiagonalen von 52 oder 46 Zoll, Full-HD-Auflösung mit 100 Hertz-Bildtechnologie und einem integrieren 160-GB-Festplattenrekorder. Damit macht Sharp LCD-TV zur visuellen Schnittstelle für multimediale Anwendungen. Weitere Neuheit zur CeBIT: Der BD-HP10S ist der erste Blu-Ray-Player von Sharp. Er kann High-Definition-Inhalte von bis zu 1080p wiedergeben und verspricht glasklaren Sound zum Film.

Aus zwei mach eins: Handy und Notebook
(T-Mobile, Halle 26, Stand A01)
T-Mobile bringt zur CeBIT 2007 ein innovatives Multitalent mit: den Ameo. Dahinter steckt ein PDA, der sowohl Handy als auch Notebook ist. Ameo hat eine an der Magnetschiene angesteckte abnehmbare Volltastatur, eine 8-GB-Festplatte, mobiles Internet über HSDPA und vieles mehr. Das Display ist fünf Zoll groß. Außerdem dabei: E-Mail-Push-Funktionen von Blackberry und Microsoft sowie Videotelefonie.

Eine weitere Neuheit von T-Mobile ist der MDA Mail mit QWERT-Volltastatur. Das Smartphone ist prima geeignet für die E-Mail-Kommunikation unterwegs und unterstützt alle aktuellen E-Mail-Clients.

Drei in einem
(Toshiba, Halle 1, Stand L61)
Toshiba stellt auf der CeBIT 2007 fünf neue mobile DVD-Player vor, die in Ausstattung, Bedienung und Bildqualität Maßstäbe setzen. Die Player im edlen Design bieten Unterhaltung auf Reisen; zu Hause lassen sie sich an jeden Fernseher anschließen. Die Bilddiagonalen reichen von 18 Zentimetern (SD-P70DT) über 23 Zentimetern (SD-P90DT, SD-P1900) bis zum Top-Modell SD-P100DT mit 26 Zentimetern. Drei der neuen DVD-Portables haben zudem einen integrierten Empfänger für das digitale Antennenfernsehen DVB-T.

'Drei in einem' ist das Motto des neuen Toshiba Kombi-Rekorders. Der RD-XV47-K-TE glänzt mit der Aufnahme- und Wiedergabemöglichkeit für die Medien DVD, Festplatte und Videokassette. Auf Knopfdruck (One-Touch-Copy) kopiert er nicht kopiergeschütztes Material in insgesamt sechs Richtungen, also von Festplatte auf DVD, von VHS auf Festplatte sowie von DVD auf VHS und jeweils umgekehrt. Die Festplatte mit einer Speicherkapazität von 160 GB ermöglicht eine Aufnahmezeit von bis zu 340 Stunden.

Als ideale Plattform für ultramobile Anwender ist das brandneue Portégé R400 gedacht. Dies ist der erste mobile PC, der in Echtzeit Push-E-Mail-Dienste über 3G-Netze realisiert. Über Microsoft Active Notifications kann das Gerät Benachrichtigungen, E-Mails und Kalenderupdates empfangen. Der Monitor ist dreh- und klappbar, sodass schnell ein Tablet PC entsteht. Das Gehäuse ist in einem auffälligen Schwarzweiß-Design gehalten – einfach elegant und modern.

Außerdem präsentiert Toshiba mit dem st10 einen neuen Projektor für Bildungseinrichtungen, der speziell auf interaktive Boards ausgelegt ist. Durch die brandneue Weitwinkeloptik lässt sich der Projektor in unmittelbarer Nähe oberhalb des Whiteboards montieren. Dadurch wird der Sprecher nicht geblendet und wirft selbst keine Schatten auf die Tafel. Zum Schutz vor Diebstahl kommt der Projektor dank eines speziellen Kontrollpanels ohne Bedientasten aus und kann zudem in einer speziellen Halterung eingekapselt werden.

Mobil mit rasantem Tempo
(Vodafone)
Vodafone zeigt auf der CeBIT 2007 UMTS Breitband (HSDPA) mit 7,2 Mbit/Sekunde. Bis zum Sommer soll das bestehende HSDPA-Netz auf 3,6 Mbit/Sekunde ausgebaut werden – ein Tempo, das sich mit DSL durchaus messen kann.

Als erster Telekommunikationsanbieter zeigt Vodafone zur CeBIT 2007 auch interaktive TV-Programme im Mobile TV: Mit der neuen Version des TV-Players können Vodafone-live!-Kunden während bestimmter Sendungen direkt übers Handy an Votings und Gewinnspielen teilnehmen. Der neue Vodafone Navigator bündelt viel Nützliches in einem mobilen Gerät: Telefonieren, Navigieren, Staumeldungen abrufen, Fotografieren, Fernsehen, im Internet surfen. Der Name des UMTS-Alleskönner: VPA Compact GPS.

Media Contact

Gabriele Dörries Deutsche Messe AG

Weitere Informationen:

http://www.cebit.de

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