Fledermäuse habens schwer! Schon seit dem Mittelalter. Weil Menschen fürchten, was sie nicht verstehen, zerstören sie es - und dass sich die kleinen Säugetiere nachts mit traumwandlerischer Sicherheit mit einem geheimnisvollen Sinn, der Ultraschall-Echo-Ortung, fortbewegen, ist schwer zu begreifen. Für das Überleben dieser interessanten Tierart ist aber heute ein wichtiger Meilenstein gesetzt worden. In Bad Segeberg wurde ein Fledermauszentrum eröffnet, das zu einer zentralen Anlaufstelle für Fledermausschutz und -forschung in Schleswig-Holstein heranwachsen soll. "Das Zentrum kann die faszinierenden Tiere mit all ihren Lebensäußerungen und -einflüssen bis hin zu aktuellen Forschungsergebnissen breiten Bevölkerungsschichten zugänglich machen," lobte Dr. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die Konzeption. Die DBU fördert "Noctalis - Welt der Fledermäuse" mit 600.000 Euro.
Für das Überleben der Fledermaus ist wurde heute ein wichtiger Meilenstein gesetzt: In Bad Segeberg wurde mit DBU-Unterstützung ein Fledermauszentrum eröffnet, das zu einer zentralen Anlaufstelle für Fledermausschutz und -forschung in Schleswig-Holstein heranwachsen soll.
Das Ausstellungsgebäude inszeniert auf 560 Quadratmetern über vier Etagen die Vielfalt, Schönheit und Eigenart dieser zu wenig bekannten Tiere. Faszination und Freude sollen im Vordergrund stehen, trockenes Faktenwissen im Hintergrund. Die Besucher sollen Vorurteile abbauen und ein Gespür für die Beziehungsgeflechte in der Natur bekommen. Brickwedde: "Sie lernen diese Geschöpfe als liebenswerte Nachbarn kennen, die Sympathie des Menschen verdienen." "Noctalis" ergänzt das Naturdenkmal Kalkberghöhle in Bad Segeberg, das größte deutsche Winterschlafquartier für 15.000 Fledermäuse, und 25 Kilometer Fledermaus-Erlebnispfade im Stadtgebiet.
Franz-Georg Elpers | idw
Weitere Informationen:
http://www.dbu.de
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Graphen-Nanostrukturen (auch Nanographene genannt) können, je nach Form und Ausrichtung der Ränder, ganz unterschiedliche Eigenschaften besitzen - zum Beispiel...
Graphene, a two-dimensional structure made of carbon, is a material with excellent mechanical, electronic and optical properties. However, it did not seem suitable for magnetic applications. Together with international partners, Empa researchers have now succeeded in synthesizing a unique nanographene predicted in the 1970s, which conclusively demonstrates that carbon in very specific forms has magnetic properties that could permit future spintronic applications. The results have just been published in the renowned journal Nature Nanotechnology.
Depending on the shape and orientation of their edges, graphene nanostructures (also known as nanographenes) can have very different properties – for example,...
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