Universitätsklinikum Essen: Spitzenposition in der Medizinforschung

Die Medizinische Fakultät des Universitätsklinikums Essen liegt mit ihren For-schungsleistungen im Vergleich zu den übrigen sieben Standorten in NRW mit Abstand auf dem ersten Platz und im bundesweiten Vergleich sind nur einige Standorte in Baden-Württemberg und Bayern besser. Dies ist das Ergebnis einer Studie vom Center of Science and Technology Studies der Universität Leiden, Niederlande, die im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erstellt wurde. Die Auswertungen stützen sich dabei auf den sogenannten „Science Impact Score“. Das ist ein Kennwert, der sich aus Häufigkeit der Zitierungen, der wissenschaftlichen Wertigkeit und der Gesamtzahl der Publikationen berechnet.

Für Essen ermittelten die Wissenschaftler in Leiden einen „Science Impact Score“ von 1,17; Köln und Düsseldorf folgen mit 1,10 beziehungsweise 1,06.

„Diese Analyse ist keine Überraschung, sondern bestätigt frühere Beurteilungen der wissenschaftlichen Qualität der Fakultät in Essen zum Beispiel durch den Wissenschaftsrat“, sagt der Dekan der Medizinischen Fakultät, Professor Hans Grosse-Wilde. Er betont, dass dieser erneute Erfolg besondere Beachtung verdient, da Essen im Vergleich zu anderen Standorten über die geringsten finanziellen und personellen Ressourcen verfüge. Es sei deshalb bedauerlich, dass die Landesregierung der Initiative der Universität Essen auf Errichtung eines Zentrums für Medizinische Biotechnologie eine nachhaltige Förderung bisher versage.

Media Contact

Monika Roegge idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer