Genauer erforschen, was Kinder in der Schule können

Um die Qualität in der Bildung verbessern zu können, müssen Wissenschaftler erst einmal sehr genau wissen, was Schülerinnen und Schüler bereits können. Dem Messen von Kompetenzen kommt daher eine zentrale Rolle beim Entwickeln neuer Strategien für bessere Lehrmethoden zu. Fortschritte im Bereich dieser so genannten Kompetenzdiagnostik sind zudem eine wichtige Voraussetzung, damit Bund und Länder gemeinsame Bildungsstandards entwickeln können.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat nun eine Studie veröffentlicht, für die Forscherteams Methoden der Kompetenzdiagnostik untersucht haben. Der jetzt vorliegende Band ist gedacht für Wissenschaft und Praxis. Die einzelnen Beiträge befassen sich zunächst mit konzeptionellen Grundlagen der empirischen Erfassung von Kompetenzen sowie der Definition des Kompetenzbegriffs.

Außerdem haben sich die Autoren mit den Qualitätsanforderungen an Testverfahren beschäftigt sowie mit der Frage, wie sich Kompetenzen bei unterschiedlichen Persönlichkeitsprofilen am besten messen lassen. Aus der Perspektive verschiedener Anwendungen haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zudem technische Anforderungen an computer- und netzwerkbasierte Kompetenzerfassung formuliert. Schließlich haben sie mehrere konkrete Szenarien für die Anwendung skizziert: beispielsweise in der Bildungsevaluation und Lehre.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kompetenzdiagnostik.de. Erschienen ist die Studie als Band 20 in der Schriftenreihe Bildungsforschung: „Möglichkeiten und Voraussetzungen technologiebasierter Kompetenzdiagnostik“.

Sie können die Druckexemplare beziehen beim:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Postfach 30 02 35
53182 Bonn
Tel.: 01805 – 262 302
Fax: 01805 – 262 303
(0,12 Euro/Min.)
Email: books@bmbf.bund.de

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