Bundesweit erster Bachelor-Studiengang Wirtschaftsjournalismus startet an der BiTS

Mit einem neuen Studiengang Wirtschaftsjournalismus startet die Business and Information Technology School (BiTS) in das nächste Sommersemester. Dieses bundesweit bislang einzigartige sechssemestrige Bachelor-Programm ist in Abstimmung mit namhaften Wirtschaftsjournalisten streng praxisbezogen konzipiert. So beinhaltet es u.a. zwei Studienblöcke im Ausland – einen in Brüssel, um Einblicke in die Arbeit der EU-Institutionen und des Korrespondenten-Corps zu gewährleisten, und einen zweiten im australischen Perth mit Konzentration auf den expandierenden asiatischen Wirtschaftsraum. Am Ende des Studiums wird es die BiTS zudem einem Teil der Absolventen ermöglichen, nach einem Auswahlverfahren ein einjähriges Volontariatspraktikum zu beginnen.

Der neue Studiengang, der unter dem Namen „Business Journalism“ firmiert, orientiert sich an den Anforderungen des Marktes, so die drei BiTS-Professoren Jens Müller, Roland Schröder und Hans-Jürgen Friske, die das neue Bachelor-Programm entwickelt haben. Denn trotz der Börsenkrise Anfang des Jahrtausends haben Wirtschaftsthemen weiterhin Konjunktur; und das betrifft nicht nur die klassischen Medien wie Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen, sondern auch die neuen Online-Formate. Dieser Boom, der in den 90er-Jahren begann, hängt unmittelbar damit zusammen, dass die Medien neben der eher traditionellen Finanz- und Unternehmensberichterstattung auch vermehrt jene Themen entdeckt haben, die dem Publikum einen unmittelbaren Nutzwert bieten. Ein Beispiel dafür seien Verbraucher- und Ratgeberthemen, so das Professorenteam.

Ein zweiter Aspekt sei, dass die gesellschaftliche Verantwortung des Wirtschaftsjournalismus stetig wachse. Die zunehmende Ökonomisierung der Lebenswelten, die Globalisierung mit ihren auch regional und lokal sichtbar werdenden Facetten oder die gesamtwirtschaftlich verheerenden Folgen der Risiko-Kommunikation etwa am Beispiel BSE – das seien nur drei Beispiele dafür, dass einem kompetenten Wirtschaftsjournalismus, der Zusammenhänge konturieren sowie Ursache und Wirkung benennen kann, eine immer größere Bedeutung zukomme.

Das dafür notwendige Know-how, so Müller, Schröder und Friske weiter, werde die BiTS ihren Studierenden vermitteln: Im Mittelpunkt steht eine grundständige journalistische und kommunikationswissenschaftliche Basisausbildung inklusive einer Crossmedialen Praxisplattform, über die journalistische Inhalte für alle Medientypen produziert werden. „Die redaktionelle Zukunft ist nämlich crossmedial“, sagen die Dozenten, „wer heute noch glaubt, sich beruflich auf ein Medium wie beispielsweise nur die Zeitung konzentrieren zu können, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt.“ Weitere inhaltliche Schwerpunkte des neuen Studiengangs sind einmal ein umfassendes volks- und betriebswirtschaftliches sowie politisches Know-how, dann aber auch angrenzende Bereiche wie Corporate Communication oder Corporate Publication. Auf diese Weise wird den Absolventen ein ganz breites Qualifizierungsspektrum angeboten, das sie national wie international auf Tätigkeiten im Wirtschaftsjournalismus, im allgemeinen Journalismus und der internen wie externen Unternehmenskommunikation vorbereitet.

Der neue Bachelor-Studiengang „Business Journalism“ wird erstmals auf dem nächsten Karriere-Infotag der BiTS am kommenden Samstag, 14. Januar, vorgestellt. Er beginnt um 11 Uhr auf dem Campus der staatlich anerkannten privaten Hochschule am Reiterweg 26b in Iserlohn. Zu weiteren Informationen stehen Prof. Dr. Hans-Jürgen Friske (hansjuergen.friske@bits-iserlohn.de), Prof. Dr. Roland Schröder (roland.schroeder@bits-iserlohn.de) und Prof. Dr. Jens Müller (jens.mueller@bits-iserlohn.de) bereit.

Media Contact

Anna Gerecke idw

Weitere Informationen:

http://www.bits-iserlohn.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer