Neues Zentrum für Deutschlandstudien an der Peking-Universität

Am 27. September 2005 unterzeichnen der Präsident der Peking Universität, Prof. Xu Zhihong, der Präsident der FU Berlin, Prof. Dr. Dieter Lenzen, der Präsident der Humboldt Universität Berlin, Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel sowie der DAAD-Generalsekretär, Dr. Christian Bode, in einer Feierstunde die Fördervereinbarung für das neu gegründete Zentrum für Deutschlandstudien (ZDS) an der renommierten Peking-Universität.

Das Zentrum wird gemeinsam vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD), der FU Berlin, der Humboldt Universität und der Peking-Universität getragen. Es soll in China die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Deutschland sowie die deutsch-chinesischen Beziehungen fördern und sich zu einem wichtigen Kompetenzzentrum für Deutschlandstudien in China entwickeln. In einem interdisziplinären Masterstudiengang, an dem die Kultur- und Sozialwissenschaften ebenso beteiligt sind wie die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, werden deutschland- und europabezogene Studienprogramme angeboten. Ein breit gefächertes Forschungsprojekt wird sich mit modernen Deutschlandstudien aus chinesischer Perspektive beschäftigen. Veranstaltungen zu aktuellen Fragen der deutschen und europäischen Politik, Wirtschaft und Kultur richten sich an eine breitere Öffentlichkeit.

Die Entscheidung für die Peking-Universität als Standort für das ZDS würdigt das große wissenschaftliche Potenzial der Hochschule.

Das ZDS hat einen autonomen Status innerhalb der Universität und kann so ein eigenes Profil, Sichtbarkeit nach außen und eine eigene Identität in Lehre und Forschung entwickeln. Zentren für Deutschlandstudien hat der DAAD seit Mitte der 90er Jahre weltweit in wichtigen Zielländern initiiert. Sie werden mit Mitteln des Auswärtigen Amtes für maximal 10 Jahre unterstützt. Inzwischen ist ein – auch untereinander kooperierendes – Netzwerk von Instituten in den USA, Osteuropa Kanada, Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Japan entstanden.

Ansprechpartner:
Stefan Hase-Bergen
DAAD-Referat 423 (China, Mongolei)
Telefon: 0228/882 646
Mail: Hase-Bergen@daad.de

Media Contact

Stefan Hase-Bergen presseportal

Weitere Informationen:

http://www.daad.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Forschende enthüllen neue Funktion von Onkoproteinen

Forschende der Uni Würzburg haben herausgefunden: Das Onkoprotein MYCN lässt Krebszellen nicht nur stärker wachsen, sondern macht sie auch resistenter gegen Medikamente. Für die Entwicklung neuer Therapien ist das ein…

Mit Kleinsatelliten den Asteroiden Apophis erforschen

In fünf Jahren fliegt ein größerer Asteroid sehr nah an der Erde vorbei – eine einmalige Chance, ihn zu erforschen. An der Uni Würzburg werden Konzepte für eine nationale Kleinsatellitenmission…

Zellskelett-Gene regulieren Vernetzung im Säugerhirn

Marburger Forschungsteam beleuchtet, wie Nervenzellen Netzwerke bilden. Ein Molekülpaar zu trennen, hat Auswirkungen auf das Networking im Hirn: So lässt sich zusammenfassen, was eine Marburger Forschungsgruppe jetzt über die Vernetzung…

Partner & Förderer