Villa und Eigenheim. Suburbaner Städtebau in Deutschland

Im Gegensatz zu England und den USA ist das Wissen um den suburbanen Siedlungs- und Städtebau in Deutschland noch sehr bescheiden. Dafür gibt es gute Gründe – so auch die bisherige Konzentration der Städtebaugeschichtsschreibung auf den urbanen Städtebau und den Arbeiterwohnbau. Angesichts der fortschrittlichen Zersiedlung unserer Stadtregionen erweist sich das begrenzte Wissen über den suburbanen Städtebau allerdings mehr und mehr als Hindernis. Darauf hat nicht zuletzt Thomas Sieverts, Architekt und Planungsberater für Städtebau, mit seinem Plädoyer für die „Zwischenstadt“ hingewiesen. Welche Erfahrungen und Chancen einer städtebaulichen Qualifizierung bestehen heute?

Im Oktober 2001 ist das Buch „Villa und Eigenheim. Suburbaner Städtebau in Deutschland“ in der Deutschen Verlagsanstalt erschienen. Das über 500 Seiten schwere Werk wird herausgegeben von Tilmann Harlander in Verbindung mit Harald Bodenschatz, Gerhard Fehl, Johann Jessen, Gerd Kuhn und Clemens Zimmermann. Es ist das Ergebnis eines von der Wüstenrot-Stiftung in Auftrag gegebenen Forschungsprojektes zur Geschichte des suburbanen Städtebaus in Deutschlands.

Anlässlich des Erscheinens dieses Buches veranstaltet das Schinkel-Zentrum der Technischen Universität Berlin einen Vortragsabend, der die Forschungsergebnisse im Überblick vorstellt. Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei:

Zeit: am Donnerstag, dem 13. Dezember 2001, von 18.00 bis 20.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Architekturgebäude, Straße des 17. Juni 150, Hörsaal A 151, 10623 Berlin

Harald Bodenschatz ist Professor für Planungs- und Architektursoziologie an der TU Berlin; Tilmann Harlander ist Professor für Architektur- und Wohnsoziologie an der TU Berlin.


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern Dr. Hans-Dieter Nägelke vom Schinkel-Zentrum für Architektur, Stadtforschung und Denkmalpflege der Technischen Universität Berlin, Tel.: 030/314-79694, Fax -79696
E-Mail: schinkelzentrum@tu-berlin.de

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Ramona Ehret idw

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