Nach Einschätzung des NABU seien die Argumente aus dem Natur- und Umweltschutz und dem Ökolandbau bei der Diskussion um die Einführung des Qualitätszeichens für konventionelle Produkte bislang nicht ausreichend berücksichtigt worden. "Die Ministerin sollte sich dem geballten Sachverstand ihrer potenziellen Koalitionspartner nicht länger verweigern", sagte Billen.
Darüber hinaus müsse die Einführung eines einheitlichen Zeichens für Ökoprodukte von der Ministerin jetzt offensiv angegangen werden. Mit dem Öko-Prüfzeichen (ÖPZ) sei bereits eine wichtige Grundlage geschaffen, auf der das neue Zeichen aufbauen sollte. "Ein solches Zeichen macht jedoch nur Sinn, wenn es vom Einzelhandel und den Verarbeitern offensiv verwendet wird und damit auf möglichst allen Ökoprodukten zu finden ist", erklärte Billen. Daher müssten die Vergabebedingungen vereinfacht und das Zeichen generell auch für Auslandsware geöffnet werden. "Um das Ziel von 20% Ökolandbau in 10 Jahren zu erreichen, muss das Ökozeichen im Rahmen einer Imagekampagne für Ökoprodukte über drei Jahre mit einem zweistelligen Millionenbetrag pro Jahr gefördert werden", so Billen.
Für Rückfragen:
Florian Schöne,
NABU-Agrarreferent,
Tel. 0228-4036-169.
Ein Hintergrundpapier ist unter 0228-4036-141 abrufbar
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