Transferinitiative macht fit für neue Dienstleistungen

Der Dienstleistungssektor ist nicht nur der größte in der deutschen Wirtschaft, er bietet zudem auch großes Wachstumspotenzial. Neue Technologien ermöglichen es vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) ihr Serviceangebot zu erweitern oder komplett neue Dienstleistungen zu entwickeln. Basis dafür ist jedoch eine professionelle Herangehensweise.

Vor diesem Hintergrund fördert die Landesstiftung Baden-Württemberg das Projekt „Transferinitiative: Erfolg mit neuen Dienstleistungen“. Dabei sollen vor allem die Wettbewerbschancen kleiner und mittelständischer Unternehmen durch die gezielte Entwicklung neuer Dienstleistungen verbessert werden.

Zu den zahlreichen Transfermaßnahmen zählen Veranstaltungen, die in Kooperation mit den Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern in Baden-Württemberg durchgeführt werden. Hinzu kommt die Erstellung von praxistauglichen Hilfsmitteln, wie etwa dem „Service-Check“ für Unternehmen, einem leicht verständlichen Leitfaden für die Entwicklung neuer Dienstleistungen und die Sammlung von Beispielen erfolgreicher Dienstleistungen.

Ein weiteres Element bildet die direkte Einbeziehung von kleinen und mittelständischen Unternehmen in die Projektarbeiten. Diese entwickeln neue Dienstleistungsangebote und profitieren dabei von den umfangreichen Erfahrungen der am Projekt beteiligten wissenschaftlichen Partner, dem Fraunhofer IAO in Stuttgart und dem Institut für Technik der Betriebsführung itb in Karlsruhe.

Für fünf weitere Unternehmen besteht bis 30. November 2009 die Möglichkeit, sich für eine Projektmitarbeit zu bewerben. Für die Beteiligung an der Ausschreibung gelten dabei folgende Voraussetzungen:

– kleines oder mittleres Unternehmen mit Sitz in Baden-Württemberg,
– Anbieter von unternehmensnahen Dienstleistungen, d.h. ein Großteil der Kunden sind Firmen,
– es liegt bereits eine konkrete Idee vor, wie eine vorhandene Dienstleistung
– verbessert oder ein komplett neues Angebot entwickelt werden kann,
– die Bewerber sind damit einverstanden, dass die durchgeführten Arbeiten
– dokumentiert und als Erfahrungsbeispiel für die interessierte Öffentlichkeit aufbereitet werden können.

Die ausgewählten Unternehmen erhalten eine pauschale Entschädigung ihrer Reise und Sachaufwendungen in Höhe von 2500 € sowie personelle Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Dienstleistungsidee durch das Fraunhofer IAO.

Media Contact

Claudia Garád idw

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