Deutsche Börse bindet 100. Teilnehmer an Proximity Services an

100 Eurex- und Xetra-Teilnehmer, Vendoren und Service Provider nutzen bereits die beiden Proximity-Rechenzentren in Frankfurt und profitieren von der geringen Latenz sowie den hohen Bandbreiten der Schnittstellen Enhanced Broadcast Solution und Enhanced Transaction Solution. Fünf weitere Kunden stehen kurz vor der Anbindung.

„Die Gruppe Deutsche Börse bestätigt damit ihre mit Abstand führende Rolle unter den europäischen Börsen in diesem Bereich und unterstreicht ihre Attraktivität für Handelshäuser, die latenz-sensitive algorithmische Handelsstrategien verfolgen“, sagte Matthias Kluber, Executive Vice President und Head of Networks and Infrastructure der Deutsche Börse Systems.

„Seit dem Start mit dem ersten Proximity-Rechenzentrum 2006 haben wir dauerhaftes Wachstum in der Nachfrage nach den Low Latency-Standorten durch unsere Handelsteilnehmer beobachtet, das auch seit Verschärfung der Krise nicht nachgelassen hat. Wir werten dies auch als Ergebnis der stetigen Optimierung sowohl unserer Infrastruktur selbst als auch des Angebots von zusätzlichen Dienstleistungen rund um Proximity und Low Latency Trading.“

Die Gruppe Deutsche Börse hat unter anderem die Möglichkeit eingeführt, private Nachrichtenströme über die Schnittstelle Enhanced Transaction Solution unverschlüsselt zu übermitteln und dadurch weitere Zeitgewinne zu realisieren.

Dieser Weg ist durch zusätzliche technische Maßnahmen wie Infrarot-Überwachung und Panzerrohre für Kabelschächte abgesichert. Außerdem gibt es seit August 2009 eine neue 10 GBit/s-Backbone-Datenleitung von London nach Frankfurt, die mit einer Netzwerk-Latenz von unter 5 Millisekunden neue Standards setzt.

Neue Proximity-Teilnehmer können das Angebot im Rahmen von Proximity Tryout zunächst mit ihren Algorithmen und Trading Engines testen – unter hundertprozentig realistischen Bedingungen hinsichtlich Latenz und Daten-Durchsatz. Hierbei werden sie durch die Teams und Services von Customer Technical Support und ExServes unterstützt. Um ihre dauerhaften Proximity-Installationen zu geringen Kosten sicher verwalten zu können, bietet die Deutsche Börse Systems schnelle und verlässliche Management Links über ihr weltweites Netzwerk.

„Auch in Zukunft werden wir den hohen Anforderungen vieler Kunden an unsere Handelsinfrastruktur hinsichtlich Latenz, Performanz und Umsetzung von technischem Fortschritt gerecht werden“, sagte Matthias Kluber. „Die hohen Standards hinsichtlich IT Security und Verfügbarkeit bleiben dabei gewahrt.”

Die Eurex- und Xetra-Mitglieder, die an den Proximity Services der Gruppe Deutsche Börse teilnehmen, kommen aus der ganzen Welt. Es sind elf verschiedene Nationen vertreten, neben Deutschland, Großbritannien und den USA auch die Tschechische Republik, Hongkong, Singapur und andere. Darunter befinden sich internationale Universalbanken, namhafte Hedge Funds und hoch spezialisierte Algotrader. 21 Prozent aller Eurex- und 18 Prozent aller Xetra-Mitglieder nutzen bereits ein Proximity-Rechenzentrum als Lokation.

Media Contact

Media Relations Gruppe Deutsche Börse

Weitere Informationen:

http://www.deutsche-boerse.com

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