Nachhaltigkeit als Wirtschaftsfaktor

Unternehmen sollten nach Meinung des VDI die Möglichkeiten für eine stärkere Ressourceneffizienz im Zuge des Klimawandels besser nutzen. „Schärfere Umweltgesetze, steigende Energie-, Rohstoff- und Entsorgungskosten zwingen Unternehmen zu Lösungen“, weiß Rüdiger Wolfertz, Geschäftsführer der VDI-Koordinierungsstelle Umwelttechnik.

„Unternehmen müssen das Thema Nachhaltigkeit in der Unternehmensstrategie verankern. Nachhaltigkeit schont nicht nur die Umwelt, sondern rechnet sich mit der richtigen Strategie auch wirtschaftlich.“ Zum Beispiel können in der Automobilindustrie bei der Kunststofflackierung durch Einsatz von Wasserlacken statt Lösemittelbasierter Lacke die Lackierkosten trotz höherer Materialkosten für Wasserlacke um 10 % reduziert werden. Gleichzeitig steigt die Qualität und der Gesamtenergieverbrauch sinkt erheblich.

Diese und weitere Maßnahmen für Unternehmen zum umweltbewussten Wirtschaften zeigt der VDI in seinen aktuellen VDI-Richtlinien auf. Dazu zählen „Nachhaltiges Wirtschaften“ (VDI 4070 Blatt 1), „Produktionsintegrierter Umweltschutz“ (VDI 4075), „Betriebliche Kennzahlen für das Umweltmanagement“ (VDI 4050), „Integrierte Managementsysteme“ (VDI 4060) und „zur systemtechnischen Planung und Steuerung umweltrelevanter Prozesse in der betrieblichen Praxis“ (VDI 4090). Sie sind eine wertvolle Grundlage für Unternehmen, die sich für nachhaltiges Wirtschaften entscheiden.

Media Contact

Sven Renkel M.A. VDI

Weitere Informationen:

http://www.vdi.de/kut

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