Stellen werden am häufigsten über Netzwerke und Zeitungsinserate besetzt

Kontakte zur Arbeitsagentur oder die Internet-Jobbörsen der Bundesagentur für Arbeit führten zu jeder sechsten Einstellung. Aus anderen Internet-Stellenbörsen ergab sich circa jede zehnte Stellenbesetzung. Ebenfalls etwa jede zehnte Stellenbesetzung beruhte auf einer Initiativbewerbung.

Die private Arbeitsvermittlung, interne Stellenausschreibungen und interne Praktika spielten jeweils nur bei jeder fünfzigsten Stellenbesetzung eine Rolle. Die Bedeutung der Inserate Arbeitsuchender war sogar noch geringer.

Betriebe nutzten oft mehrere Suchwege

Die Betriebe nutzen bei der Personalsuche oft mehrere Wege zugleich – neben den Stellenangeboten in der Zeitung beispielsweise auch die Vermittlungsdienste der Agenturen für Arbeit und informelle betriebsinterne Möglichkeiten.

Inserate schalteten die Arbeitgeber bei 41 Prozent der Neueinstellungen. Bei 34 Prozent aller Neueinstellungen wurde neues Personal über eigene Mitarbeiter und persönliche Kontakte gesucht. Die Dienstleistungen der Arbeitsagenturen einschließlich der Internet-Jobbörsen der Bundesagentur für Arbeit nutzten die Betriebe ebenfalls bei 34 Prozent der Neueinstellungen. Andere Internetdienste als die BA-Jobbörse wurden bei 31 Prozent der Neueinstellungen einbezogen, Initiativbewerbungen bei 25 Prozent der Neueinstellungen.

An der repräsentativen Betriebsbefragung zu den Wegen der Stellenbesetzung haben Ende 2008 rund 14.000 Betriebe teilgenommen.

Eine Tabelle mit den zentralen Ergebnissen ist im Internet unter http://doku.iab.de/kurzgraf/2009/kbfolien1109tab7.pdf veröffentlicht.

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Wolfgang Braun idw

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