Berufsasthma durch Chemikalien: DFG fördert arbeitsmedizinische Studie

Im Mittelpunkt der Untersuchung, die zusammen mit der Universität Groningen, Niederlande, durchgeführt wird, stehen Isocyanate.

Diese Stoffe werden in der Industrie und im Handwerk häufig bei der Herstellung unter anderem von Kunststoffen, Polyurethanschäumen, Lacken, Farben und Beschichtungen verwendet und können über die Atemwege und die Haut aufgenommen werden. Das durch Isocyanate ausgelöste Asthma ist heute als Berufskrankheit Nr. 1315 weit verbreitet und allgemein anerkannt.

Jedoch sind bisher weder die genauen Mechanismen bei der Entstehung der Krankheit bekannt, noch gibt es verlässliche Screeningmethoden für eine Früherkennung und Diagnostik.

Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen nun entsprechende Bluttests entwickelt werden. Dafür werden von beruflich exponierten Personen Serumalbumin und andere mögliche Transporteiweiße aus dem Blut isoliert und auf strukturelle Veränderungen hin untersucht.

Informationen für Journalisten:
Prof. Dr. Xaver Baur, Tel. 040/42889-4510, E-Mail: baur@uke.de

Media Contact

Dr. Mathias Goyen idw

Weitere Informationen:

http://www.uke.uni-hamburg.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Studien Analysen

Hier bietet Ihnen der innovations report interessante Studien und Analysen u. a. aus den Bereichen Wirtschaft und Finanzen, Medizin und Pharma, Ökologie und Umwelt, Energie, Kommunikation und Medien, Verkehr, Arbeit, Familie und Freizeit.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer