Postbank-Studie: Die Mehrheit der Rentner und Pensionäre verfügt im Schnitt über rund 30 Prozent weniger Geld als vor dem Ruhest

Die Bilanz der heutigen Ruheständler: Mehr als 21 Prozent halten das, was sie für die Altersvorsorge getan haben, für „nicht ausreichend“. Frauen stellen hier mit rund 26 Prozent eine deutlich größere Versorgungslücke fest als Männer (16 Prozent). Deutliche Unterschiede zeigen sich auch zwischen den alten und neuen Bundesländern: Nahezu 28 Prozent der Rentner in den neuen Länder sehen ihre Vorsorge als unzureichend an, im Westen der Republik sagen dies rund 20 Prozent der Rentner.

Der Großteil der heutigen Renten- und Pensionsempfänger, nämlich 89 Prozent, bezieht eine staatlichen Rente bzw. Pension. Vier von zehn Befragten verfügen über ein Eigenheim und 28 Prozent beziehen Einkünfte aus einer betrieblichen Altersversorgung oder einer Zusatzversorgung für den öffentlichen Dienst. Rund 15 Prozent erhalten Zinsen aus Sparverträgen und/oder verfügen über Festgeldanlagen und Sparbriefe.

Lebensversicherungen mit einmaliger Kapitalauszahlung werden mit 10,5 Prozent genannt, die Rente aus einer privaten Versicherung mit 9,6 Prozent (Mehrfachnennungen waren möglich).

Hauptziel der privaten Altersvorsorge für heutige und zukünftige Rentner ist laut Studie der Postbank, „den eigenen Lebensstandard zu halten.“ Mehr als 88 Prozent aller Deutschen planen, hierfür ihr Geld zu verwenden. Eine „nennenswerte Erbschaft“ zu hinterlassen, sehen dagegen nahezu 65 Prozent ausdrücklich als „weniger“ bzw. „gar nicht wichtig“ an.

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