Phishing-Mails: fünf Prozent der User fallen auf Passwort-Fischer herein

95 Prozent aller Phishing-Mails mit gefälschten Adressen

Fünf Prozent der User, die so genannte Phishing-Mails erhalten, geben den Betrügern online geheime Informationen wie Kreditkarten-Nummern, Usernamen und Passwörter bekannt. Dies geht aus einer Erhebung der im kalifornischen Redwood City angesiedelten Industrieorganisation Anti-Phishing Working Group (APWG) hervor. Phishing bezeichnet das Versenden von gefälschten E-Mails bekannter Institutionen wie Kreditkartenunternehmen oder Banken, um so vertrauliche Kundendaten wie Kreditkartennummern oder Passwörter auszuspionieren.

Insgesamt hat die APWG im Monat Mai einen weiteren Anstieg der Phishing-Attacken registriert und zwar um sechs Prozent auf knapp 1.200. Die Mehrzahl aller dieser betrügerischen Mails hat dabei den Finanzsektor betroffen – hier wurden 848 Phishing-Attacken verzeichnet. Dabei wurde fast jeder 20. User, der derartige elektronische Nachrichten empfangen hat, dazu verleitet, geheimste Informationen bekannt zu geben.

Der Erfolg der „Passwort-Fischer“ liegt vor allem in der Tatsache begründet, dass die Versender der betrügerischen E-Mails ihre wahre Identität verbergen. Insgesamt 95 Prozent aller Phishing-Mails kommen von gefälschten E-Mail-Adressen, hat die APWG herausgefunden. Techniken, die die Überprüfung der Absender-Adressen ermöglichen, sollen hier Abhilfe schaffen. Der US-Softwareriese Microsoft etwa arbeitet gemeinsam mit Yahoo, EarthLink und AOL an einer Technologie, die die Fälschung von E-Mail-Adressen verhindern soll.

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Georg Panovsky pressetext.austria

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