Innovative Ideen senken CO2-Ausstoß

Die Toyota Motor Corporation (TMC) will die Umweltverträglichkeit ihrer Produktion verbessern. Sogenannte „nachhaltige Fabriken“ sollen bestmöglich mit ihrer natürlichen Umgebung harmonieren. Ziel ist es zum einen, den CO2-Ausstoß durch den Einsatz erneuerbarer Energien wie Biomasse und natürlicher Energiequellen wie Solar- und Windkraft zu senken. Durch das Pflanzen von Bäumen soll zudem der Naturraum um das Werk herum gestärkt werden. Schließlich sollen durch die Einführung innovativer Technologien und die Strategie der stetigen Verbesserung (Kaizen) wegweisende Leistungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes in der Produktion erreicht werden.

Erste „nachhaltige Fabrik“ mit Modellcharakter für weitere Toyota Produktionsanlagen ist das japanische Werk Tsutsumi, in dem das Hybridfahrzeug Prius gefertigt wird. Zusätzlich zur Energiegewinnung durch Kraft-Wärme-Kopplung wird in der Fabrik ein Photovoltaik-System mit 2.000 kW verwendet. Das ist weltweit eines der größten in der Automobilindustrie. Einige der Außenwände des Werks und andere Oberflächen erhalten darüber hinaus einen photovoltaischen Anstrich, der genauso viele in der Luft enthaltene Stickoxide und Schwefeloxide abbauen kann wie rund 2.000 Pappeln.

Um das Werk herum sollen außerdem einheimische Bäume angepflanzt werden, um der vielfältigen Flora und Fauna mehr Lebensraum zu bieten. Das Unternehmen wird sein Know-how auf dem Gebiet der Biotechnologie und Wiederaufforstung einsetzen, um am Boden und auf Mauern eine Stickoxide absorbierende Vegetation anzusiedeln. Insgesamt beabsichtigt Toyota mit den verschiedenen Maßnahmen, den CO2-Ausstoß des Werks Tsutsumi um fünf Prozent zu reduzieren. Dies entspricht einer Menge an Kohlendioxid, die von einem 240 Hektar großen tropischen Regenwald absorbiert werden kann.

Ein weiteres Beispiel für den sorgsamen Umgang mit Energie gibt Toyota im Werk Takaoka. Dort baut das Unternehmen gegenwärtig eine neue Montagelinie auf, die in Kürze den Betrieb aufnimmt. Durch die Einführung innovativer Technologien und die weitere Optimierung von Produktionssystemen wie der „Global Body Line“ und dem „Set Parts System“ zielt das Unternehmen auf eine deutliche Verbesserung von Produktivität und Energieeffizienz. Zusammen mit einer zweiten neuen Montagelinie, die 2009 in Betrieb genommen wird, soll das Werk seinen jährlichen CO2-Ausstoß um 35 Prozent reduzieren. Solche nachhaltigen und umweltfreundlichen Maßnahmen werden Schritt für Schritt auch in anderen Fahrzeug- und Komponenten-Werken von Toyota weltweit eingeführt.

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