Verbesserte Diagnostik bei Brustbiopsien | Gewebeproben mit neuem System präziser entnehmen

v.l.: Prof. Meinrad Beer, Dr. Benedikt Schwab und Stefanie Lorenz Foto: Universitätsklinikum Ulm

Das Team um Stefanie Lorenz, Assistenzärztin und Bereichsleitung Interventionelle Mammographie, sowie Dr. Benedikt Schwab, Facharzt und Bereichsleitung CT Michelsberg, hat den Biopsietisch am Ulmer Michelsberg in Betrieb genommen. Es stößt mit dem neuen System sozusagen in die dritte Dimension vor.

Denn zuvor war die Diagnostik der Brustbiopsien am Universitätsklinikum Ulm auf eine 2D-Bildgebung beschränkt. Der Ärztliche Direktor der Klinik für Interventionelle und Diagnostische Radiologie, Professor Dr. Meinrad Beer, sagt:

„Wir freuen uns sehr, mit dem neuen System sowohl präziser als auch schneller arbeiten zu können. Aber vor allem, den Patientinnen die notwendige Prozedur zu erleichtern.“

Der Biopsietisch bietet zusätzlich eine höhere Bildauflösung, einen 360° Brustzugang und auch mehr Komfort für die durchführenden Ärzt*innen. Selbst kleinste Läsionen und Kalkablagerungen können somit zuverlässig biopsiert werden, was die Diagnostik-Möglichkeiten noch weiter verbessert.

Wichtigster Faktor: Die Zeit, die die Patientin auf dem Tisch verbringen muss, wird verringert. Innerhalb von Sekunden werden Bilder erzeugt, die Aufschluss über die Gewebeveränderung der Brust geben.

Weitere Informationen:

Stefanie Lorenz, Assistenzärztin und Bereichsleitung Interventionelle Mammographie der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie,
Tel. 0731- 500- 61183, stefanie.lorenz@uniklinik-ulm.de

Media Contact

Nina Schnürer idw - Informationsdienst Wissenschaft

Weitere Informationen:

http://www.uniklinik-ulm.de

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