Gezielte Ernährungstherapie bei Entzündungsrheuma
Noch bis vor wenigen Jahren setzten Rheumatologen bei der Behandlung entzündlich-rheumatischer Erkrankungen in erster Linie auf rein medizinische Maßnahmen – vor allem auf die medikamentöse Therapie. Deren Wirksamkeit ist unbestritten. Gegen die ständigen Schmerzen und die Entzündungen haben sich Cortison und nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) bewährt. Allerdings fordern solche Erfolge auch ihren gesundheitlichen Preis. Die langfristige Einnahme dieser Schmerzmittel kann zu starken Nebenwirkungen wie Magenbluten und Magengeschwüren führen. Jede Möglichkeit, die Beschwerden auf natür-liche Weise zu mindern und damit Medikamente einzusparen, bedeutet daher für die Patienten eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität.
Die besten Chancen dazu sehen Mediziner heute in einer gezielten Ernährungstherapie mit hochdosierten Omega-3 Fettsäuren, speziell der Eicosapentaensäure (EPA), wodurch sich deutliche therapeutische Effekte erzielen lassen. Die tägliche Kost ist natürlich keinesfalls als Ersatz für eine medikamentöse Behandlung zu sehen. Sie kann diese jedoch wirkungsvoll und vor allem nebenwirkungsfrei unterstützen.
Das jetzt neu eingeführte Produkt EPAMAX(R) aus der Merck Forschung ist eine ergänzende bilanzierte Diät zur diätetischen Behandlung von entzündlich-rheumatischen Beschwerden. Es enthält die Omega-3 Fettsäure EPA in einzigartig hochkonzentrierter, hochdosierter und hochgereinigter Form. Eine regelmäßige Aufnahme dieser Omega-3 Fettsäure unterstützt auf natürliche Weise – im Rahmen einer arachidonsäurearmen Ernährung, d.h. wenig tierische Lebensmittel wie Fleisch, fette Wurst oder Schmalz – die medikamentöse Therapie. Aktuellen wissenschaftlichen Studien zufolge lassen sich mit Hilfe dieser Rheumadiät entzündlich-rheumatische Beschwerden wie Gelenksteifigkeit am Morgen und Gelenkschmerzen mindern. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) können eingespart und damit mögliche Nebenwirkungen dieser Medikamente verringert werden.
Natürliche Quellen für EPA sind Seefische aus Kaltwassergebieten des Nordatlantiks und andere Meerestiere. Um jedoch die Omega-3 Fettsäure zu Beginn einer Ernährungsumstellung in der erforderlichen Menge von 800 bis 1000 mg pro Tag aufnehmen zu können, müsste man beispielsweise täglich 2 kg Kabeljau, 600 g Forelle oder 200 g Lachs verzehren, was kaum zu realisieren ist.
EPAMAX(R) ist mit 300 Milligramm EPA pro Kapsel so konzentriert, dass in den ersten vier Wochen täglich drei und danach nur eine Kapsel pro Tag ausreichen. Weil bei entzündlich-rheumatischen Beschwerden der Bedarf des Körpers an Vitamin E erhöht ist, enthält jede Kapsel zusätzlich 15 Milligramm natürliches Vitamin E. Am besten nimmt man sie vor oder zu den Hauptmahlzeiten mit etwas kalter Flüssigkeit. Die Kapseln können entweder über den Tag verteilt oder alle auf einmal eingenommen werden.
EPAMAX(R) ist als ergänzende bilanzierte Diät unter ärztlicher Aufsicht zu verwenden und ausschließlich in der Apotheke erhältlich. Die Dose ist mit einem Spezialverschluss versehen, der sich leicht von Patienten mit entzündlich-rheumatischen Beschwerden öffnen lässt. Er wurde eigens zu diesem Zweck von Merck Selbstmedikation neu entwickelt. EPAMAX(R) wird in zwei Packungsgrößen angeboten.
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