Sonne stoppt Krebserkrankungen der Haut

Sonne kann bei Hautkrebs helfen. Eine Studie des Karolinska Institutet hat die Wirkamkeit von Sonnenstrahlen beim Non-Hodgkin-Lymphom untersucht. Die zweite Studie von Wissenschaftern der University of New Mexico konzentrierte sich auf maligne Melanome. Das Journal of the National Cancer Institute geht davon aus, dass die Bildung von Vitamin D durch die der Sonne ausgesetzte Haut von entscheidender Bedeutung sein könnte. Experten warnten bisher davor, dass zuviel Sonne Krebs verursachen kann und rieten dazu sich entsprechend zu schützen.

Die schwedische Studie wurde vom Karolinska Institutet in Zusammenarbeit mit der Uppsala Universitet und dänischen Wissenschaftern durchgeführt. Sie wies nach, dass die UV-Strahlung der Sonne und von entsprechenden Lampen das Risiko einer Krebserkrankung um 30 bis 40 Prozent verringerte. Diese Ergebnisse basieren auf Interviews mit mehr als 3.000 Lymphom-Patienten und 3.000 gesunden Personen. Die Wissenschafter der University of New Mexico untersuchten den Einfluss von Sonnenlicht auf das Risiko an einem malignen Melanom zu sterben. Es zeigte sich, dass Patienten, die mehr Zeit an der Sonne verbrachten, seltener an den Folgen ihrer Erkrankung starben.

Frühere Studien hatten laut BBC darauf hingewiesen, dass von der Sonne geschädigte Hautzellen absterben und so das Krebsrisiko verringern. Es ist laut den Studienautoren auch denkbar, dass die erhöhte Produktion von Vitamin D das Krebsrisiko herabsetzt. Experten von Cancer Research UK halten es auch für möglich, dass bereits an einem Melanom erkrankte Patienten, die sich viel an der Sonne aufhielten, zu weniger aggressiven Tumoren neigten.

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Michaela Monschein pressetext.austria

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