Maßnahmen zur Energieeffizienz für Asynchronmotoren

Grundsätzliche Maßnahmen, um den Wirkungsgrad zu verbessern, sind sowohl die Verlängerung des aktiven Blechpakets als auch der Austausch des Aluminiumkäfigs gegen einen Kupferkäfig. So kann ein optimaler Wirkungsgrad erreicht werden, der mitunter sogar die Wirkungsgradklasse IE3 übertrifft.

Beispielsweise hat der I80-80 2p ursprünglich einen Wirkungsgrad von 71,52 Prozent sowie eine Abgabeleistung von 238,56 W. Bei einer Eisenverlängerung um 20 mm kombiniert mit einem Kupferkäfig steigt der Wirkungsgrad auf 75,71 Prozent und die Abgabeleistung auf 351,16 W. Das entspricht einer Steigerung des ursprünglichen Wirkungsgrades um 4,19 Prozent sowie einer Steigerung der Abgabeleistung um 47,2 Prozent.

Eine weitere Optimierungsmöglichkeit ist das Ausrichten an der IEC-Norm. Sie bestimmt für verschiedene Baugrößen Eisenlänge, Abgabeleistung und Blechdurchmesser. Ver- glichen wurde der maximale Wirkungsgrad der Asynchronmotoren in ursprünglicher Bauart mit den maximalen Wirkungsgraden der Asynchronmotoren mit Eisenlängen nach dieser Norm sowie mit Kupfer- bzw. Alu-Käfig.

Bei einer Eisenlänge von 60 mm erreicht der Induktions-Gehäusemotor seinen maximalen Wirkungsgrad unterhalb der vorgeschriebenen Leistung. Mit einer Eisenlänge von 45 mm und einem Kupferkäfig übertrifft der Motor die nach IEC-Norm vorgeschriebene Leistung bei Erreichen des maximalen Wirkungsgrads.st

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