Kühlschmierstoff für Stahl- und Gussbearbeitung gleichermaßen geeignet
Teilweise beobachtet man bei der Bearbeitung von Graugusswerkstoffen, dass sich im Innenraum der Maschine schwarze Ablagerungen bilden, die zu einem Verkleben der Werkzeuge beziehungsweise zu Filtrationsproblemen führen.
Weil aufgrund der geringeren Schmierungsanforderungen bei der Bearbeitung von Graugusswerkstoffen eine niedrige Kühlschmierstoffkonzentration gewählt wird, muss der ausgewählte Kühlschmierstoff bei diesen niedrigen Einsatzkonzentrationen mit einer sehr guten mikrobiologischen Stabilität ausgestattet sein und einen guten Korrosionsschutz gewährleisten.
Stahlzerspanung erfordert hohe Schmiereigenschaften
Bei der Stahlzerspanung stehen hingegen die Schmiereigenschaften im Vordergrund, die durch die Wahl von geeigneten EP-Schmieradditiven gewährleistet werden.
Um diese Anforderungen zu bewältigen und neue Maßstäbe in dem Bereich der wassermischbaren Kühlschmierstoffe zu setzen, hat sich die Deutsche BP AG Industrial Lubricants & Services (ILS) entschieden, ihre Produktpalette um einen neuen wassermischbaren Kühlschmierstoff Castrol Hysol DC 30 zu erweitern.
Gutes Spülverhalten bei gleichzeitiger Schaumarmut
Aufgrund intensiver Forschung in den internationalen ILS-Entwicklungslabors ist es laut Hersteller dem Forschungsteam gelungen, mit einem neuartigen Emulgatorkonzept eine Formulierung mit extrem gutem Spülverhalten bei gleichzeitiger Schaumarmut zu entwickeln.
Ferner wurde ein zukunftweisendes EP-Additivpaket gewählt, das nicht auf die bekannte Phosphor- und Schwefel-Chemie zurückgreift. Durch die Auswahl spezieller Rohstoffe zeigt Castrol Hysol DC 30 in der Praxis ein robustes mikrobiologisches Verhalten mit langen Emulsionsstandzeiten.
Kühlschmierstoff ist vielseitig einsetzbar
Castrol Hysol DC 30 zeichnet sich durch seinen universellen Einsatz bei Dreh-, Fräs- und Bohroperationen bis hin zum Hochgeschwindigkeitsschleifen von Stahl- und Gusswerkstoffen aus, so der Hersteller.
Praxiserfahrungen mit Castrol Hysol DC 30 in einzelbefüllten Systemen sowie in Zentralanlagen zeigten deutlich die Vorteile dieser neuen Kühlschmierstoffgeneration.
Ausschleppverluste bis zu 20% reduziert
Bei einzelbefüllten Bearbeitungszentren reduzierten sich die Ausschleppverluste bis zu 20% gegenüber konventionellen Kühlschmierstoffen – bei stabilen Prozessbedingungen, wird betont.
Als weitere Eigenschaften nennt der Hersteller beispielsweise die sehr gute pH-Stabilität, die Kennzeichnungsfreiheit gemäß EU-Richtlinie 1999/45/EG, die Wassergefährdungsklasse 1 sowie den multfunktionellen Einsatz bei Stahl- und Gussbearbeitung, auch bei Wasserhärten bis zu 100° dH.
Daraus ergeben sich laut Hersteller Vorteile für Anwender wie höhere Produktivität und Prozesssicherheit, längere Standzeit, Reduktion des Entsorgungsvolumens, geringer Pflegeaufwand und Reduktion des Kühlschmierstoffverbrauchs.
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