Isolationswächter sichern Stromversorgung

Netzabhängige medizinische Geräte müssen auch dann betriebsfähig sein, wenn ein Kurzschluss durch einen so genannten Körperschluss droht oder die allgemeine Stromversorgung ausfällt. Dies stellen die Isolationswächter 7LQ3 354 und 7LQ3 355 sicher, indem die Geräte den Isolations¬widerstand des ungeerdeten Stromnetzes sowie den Laststrom und die Temperatur eines Transformators überwachen. Beim Typ 7LQ3 354 liegt der Alarmwert des Isolationswiderstandes bei 50 Kilo-Ohm (fest eingestellt).

Der Wächter 7LQ3 355 bietet zusätzlich einen einstellbaren Ansprechwert von 50 bis 500 Kilo-Ohm. Außerdem zeigt eine farbige LED-Kette den Wert des aktuellen Isolations¬zustandes zwischen 20 Kilo-Ohm und 1 Mega-Ohm an. Der Anwender kann den Anlagenzustand so auf einen Blick erkennen. Über Wechslerkontakte sind die Geräte an die Gebäudeleittechnik oder an das jeweilige medizinische Überwachungs¬system anschließbar. Die Isolationswächter können sogar in bestehende Anlagen eingebaut werden. Der Wächter 7LQ3355 ist kompatibel zu den Prüf- und Meldekombinationen 7XV93 von Siemens.

Fällt die Spannung unter 90 Prozent des Nennwerts, geben die Spannungsrelais 5TT3411 und 5TT3412 das Signal zum Umschalten in eine zweite Netzeinspeisung, um den Betrieb der medizinischen Geräte sicherzustellen. Damit sind sie nicht nur für die sichere Stromversorgung von medizinisch genutzten Räumen einsetzbar, sondern auch in anderen sensiblen Bereichen wie Serveranlagen etc. Die neuen Spannungsrelais sind für einphasige (5TT3411) und dreiphasige (5TT3412) Versorgungsnetze geeignet.

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