Beheizen von Transportgießpfannen mit Gas-Porenbrennern
Der Porenbrenner überträgt die Wärme zunächst auf ein Strahlrohr aus hochtemperaturbeständigem Stahl und leitet die konvektive Wärme nach unten. Damit wird die Wärme zum einen gleichmäßig verteilt und zum zweiten per Strahlung effektiver und schneller auf die Wandung übertragen. Die Heißgasströmung wird gezielt dicht an der Wandung entlang geführt und verbessert den Wärmeübergang zusätzlich.
Dagegen dauert die herkömmliche Aufheizung mit Flammenbrennern lange, ist sehr inhomogen, beansprucht das Feuerfestmaterial und führt zu einer reduzierten Lebensdauer des Feuerfestmaterials. Alternative Heizungen mit Elektrizität führen zu hohen Energiekosten, da Strom rund drei Mal so teuer ist wie Gas.
Die Aufheizzeiten und der Energieverbrauch beim Gas-Porenbrenner werden im Vergleich zur konventionellen Flammenheizung bei gleicher Deckelpassgenauigkeit etwa halbiert. Im Vergleich zu bekannten Flammensystemen, die einen großen sichtbaren Spalt zwischen Deckel und Pfanne lassen, wird die Aufheizzeit etwa gedrittelt.
Eine typische Pfanne für Aluminium wird in weniger als 1,5 h auf 800 °C Oberflächentemperatur geheizt. Eine typische Pfanne für Stahl wird in weniger als 2 h auf 1000 °C Oberflächentemperatur geheizt.
Promeos GmbH auf der Euroguss 2008: Halle 12/12-352
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