UDE-Forscher leiten bundesweites Telekommunikationsprojekt: Erfolgreicher durch Symphony

Sie dürften vor allem für kleine und mittlere Firmen interessant sein: Die Investitionen sind überschaubar, und es eröffnen sich neue Geschäftsfelder. Software-Experten der Universität Duisburg-Essen (UDE) arbeiten derzeit mit Wirtschaftspartnern und einem Branchenverband an der Plattform Symphony.

Über diese lassen sich Dienste verschiedener Anbieter individuell auswählen, kombinieren und verwalten. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das Projekt bis Mitte nächsten Jahres mit insgesamt 1,7 Millionen Euro.

„Symphony ist so etwas wie ein digitaler Marktplatz“, erklärt UDE-Professor Dr. Volker Gruhn von paluno, dem Software-Institut der Uni.

„So könnte beispielsweise ein Unternehmen, das eine virtuelle Telefonanlage von Anbieter A einsetzt, über die Plattform das passende CRM-System von Anbieter B beziehen, um seine Kundendaten zu verwalten. Derzeit ist es noch so, dass jeder Geschäftsfall einzeln abgewickelt werden muss. Ließe sich zentral auf digitale Werkzeuge und Dienstleistungen zugreifen, wäre das komfortabler, transparenter und das Angebot besser vergleichbar.“

Neue Horizonte könnten sich eröffnen, so Gruhn: „Kleine und mittlere Unternehmen sind ein Wirtschaftsmotor – und ein großer Markt, den die Informations- und Telekommunikationsindustrie nicht vergessen sollte.“

Den Forschungsverbund zu Symphony leitet das UDE-Institut paluno. Namhafte Partner machen mit – vom Provider bis hin zum Branchenverband: IN-telegence, adesso, proXperts und VATM (Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten).

Weitere Informationen: http://www.IKT-symphony.de

Stefanie Griebe, Tel. 0201/183-7039, stefanie.griebe@paluno.uni-due.de

Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429

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