Metop-B-Starttermin für den 23 Mai 2012 bestätigt

An diesem Tag wird der Satellit nach dem Lift-off vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan mit einer Sojus-2.1a-Trägerrakete in eine 817 km hohe, sonnensynchrone Umlaufbahn gebracht werden.

Metop-B wird zusammen mit Metop-A, dem ersten polarumlaufenden Wettersatelliten Europas, die Mission aus dem polaren Orbit für mindestens weitere fünf Jahre gewährleisten. Metop-A liefert seit dem 15. Mai 2007 wichtige Daten für die numerischen Modelle zur Wettervorhersage der nationalen Wetterdienste.
Damit können Vorhersagen für die nächsten 10 Tage getroffen sowie Wetterwarnungen für kürzere Vorhersagezeitraume sichergestellt werden. Ausserdem sind Metop-Daten essentiell für die Kürzestfristvorhersage von Extremwetterlagen in höheren Breiten wie auch für Anwendungen zur Klimaüberwachung.

Die Metop-Reihe ist das Ergebnis eines erfolgreichen Kooperationsmodells, bei dem die Europäische Weltraumbehörde ESA die Satelliten nach den Anforderungen von EUMETSAT entwickelt und in deren Namen weitere Satelliten einer bestimmten Reihe beschafft. Hergestellt werden alle Satelliten der Metop-Reihe von einem europäischen Konsortium unter Leitung von EADS Astrium.

http://www.eumetsat.int/Home/Main/News/Press_Releases/815755?l=de

EUMETSAT

Die europäische Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten ist eine zwischenstaatliche Organisation mit Sitz in Darmstadt, Deutschland, mit derzeit 27 europäischen Mitgliedsstaaten (Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland (vorbehaltlich Ratifizierung), Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, die Tschechische Republik, Türkei, Ungarn und das Vereinigte Königreich) und vier Kooperationsstaaten (Bulgarien, Island, Litauen und Serbien).

EUMETSAT betreibt gegenwärtig die geostationären Satelliten Meteosat-8 und -9 über Europa und Afrika sowie Meteosat-7 über dem Indischen Ozean.

Metop-A, Europas erster polarumlaufender Wettersatellit, wurde im Oktober 2006 gestartet und liefert seit dem 15. Mai 2007 operationelle Daten.

Der Meeresbeobachtungssatellit Jason-2, der am 20. Juni 2008 an den Start ging, erweitert die bisherige Palette von EUMETSAT um Daten zu ozeanischen Wasserständen, Wellen und Seegang.

Die Daten und Produkte von EUMETSAT leisten einen bedeutenden Beitrag zur Wettervorhersage und Überwachung der Umwelt und des globalen Klimas.

Media Relations EUMETSAT:

Nicholas Fiorenza
Press and Media Coordinator
Tel.: +49 6151 807 327
Fax: +49 6151 807 7321
press@eumetsat.int www.eumetsat.int
Neil Fletcher
Communications Manager
Tel.: +49 6151 807 839
Fax: +49 6151 807 7321
press@eumetsat.int

Media Contact

Neil Fletcher alfa

Weitere Informationen:

http://www.eumetsat.int

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie

Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Teilnehmende der DZIF-Jahrestagung 2023 in Hannover.

Infektionsforschung: DGI und DZIF Jahrestagung in München

Mehr als 400 Expertinnen und Experten aus dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) und der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI) kommen vom 13. bis 15. Februar 2025 in München zu…

Nahaufnahme eines Mannes in einem blauen Hemd, der sich mit beiden Händen an die Brust fasst und Anzeichen von Unwohlsein zeigt. Bildnachweis: voronaman111, Envato

Neue Leitlinie Für Brustschmerz In Der Hausarztpraxis

Brustschmerzen gehören zu den häufigsten Beratungsanlässen in der hausärztlichen Praxis. Die Gründe sind äußerst vielfältig – der oft befürchtete Herzinfarkt ist eher selten die Ursache. Trotzdem ist es wichtig, sich…

Das von zwei verschmelzenden Neutronensternen ausgesandte Signal ähnelt dem einer Stimmgabel

Stimmgabeln Im All: Töne Enthüllen Neutronensterne Geheimnisse

Wissenschaftler der Goethe-Universität Frankfurt haben eine neue Methode entwickelt, um das Innere von Neutronensternen mithilfe von bei Kollisionen entstehenden Gravitationswellen zu untersuchen. Durch die Analyse der „langen Abklingphase“ – eines…