Die zwei größten Storage-Anbieter weltweit tauschen ihre Programmierschnittstellen aus
Mehr Interoperabilität für Speicherlösungen
Die EMC Corporation (NYSE: EMC) und Compaq Computer Corporation (NYSE: CPQ) werden sich im Rahmen eines Linzenzabkommens gegenseitig ihre An- wendungsprogrammierschnittstellen (APIs) offen legen. Der Technologie-Austausch wird beiden Unternehmen die Entwicklung von Anwendungen für das Storage Management erleichtern, mit denen sich Speichersysteme von EMC und Compaq verwalten und steuern lassen. Dazu gehören auch gemeinsame Support-Vereinbarungen für Kunden, die die neuen Storage-Management-Produkte einsetzen.
„Mit dem API-Lizenzabkommen können beide Unternehmen ihre Speichersysteme und -Lösungen integrieren und den Kunden interoperable Lösungen bieten, die sich zentral verwalten lassen³, berichtet Mark Sorenson, Vice President der Solutions and Software Division der Compaq Enterprise Storage Group.
„Durch diesen Austausch kommen wir den Kundenanforde- rungen nach offener Integration in Multi-Vendor-Speicher- Umgebungen nach. Diese Vereinbarung unterstützt unsere Kunden dabei, ihre Informationen besser verwalten zu können³, sagt Don Swatik, EMCs Vice President of Alliances and Information.
WideSky Management heterogener Umgebungen
Im Rahmen eines Software-Launches hat EMC Ende Oktober WideSky vorgestellt. WideSky ist die erste Middleware- Technologie der Industrie für das Management heterogener Speicherinfrastrukturen. Auf der Basis der fünfjährigen erfolgreichen Entwicklung von Anwendungsprogrammier- schnittstellen (APIs) für den Zugriff auf hoch entwickelte Speicher-Management-Funktionen macht WideSky die Leistung der Management-Software von EMC jetzt auch für Nicht-EMC- Umgebungen verfügbar. Damit können Kunden die Compaq Storage Works Systeme sowie die EMC Symmetrix- und CLARiiON-Systeme und -Software von einer einzigen Management-Konsole aus überwachen und steuern.
Compaq tritt E-Infostructure Developers Program bei
Compaq hat sich im Rahmen des Linzenzabkommens dem E- Infostructure Developers Program angeschlossen. Die Initiative wurde 1999 mit Programmierschnittstellen für die Symmetrix- Systeme und Software von EMC gestartet. Inzwischen nutzen 75 Anbieter die APIs (Application Programming Interfaces) für Symmetrix-Systeme und -Software von EMC, wie beispiels- weise EMC TimeFinder und Symmetrix Remote Data Facility (SRDF). Zu den Mitgliedern der Initiative zählen die welt- größten Hersteller von Datenbank-, Datensicherungs- und Datenmanagement-Produkten ebenso wie spezialisierte Soft- ware-Entwickler. Derzeit bieten diese Unternehmen mehr als 40 Produkte mit EMC-spezifischen Merkmalen oder Funktionen an.
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