Chipkarten-Hersteller im Goldrausch
Neue Formate und immer kleinere Speichergiganten
Chipkarten für Handys, Handheld-Computer, Digitalkameras oder Camcorder verkaufen sich derzeit wie warme Semmeln. Nach Angaben der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) haben die Deutschen im Jahr 2003 4,84 Mio. Speicherkarten gekauft. Das ist um 86 Prozent mehr als im Vorjahr. Für das Jahr 2004 prognostiziert die gfu sogar den Verkauf von 7,8 Mio. Chipkarten, was eine Absatzsteigerung von mehr als 60 Prozent bedeutet.
Diese Zahlen dokumentieren nicht nur den wachsenden Trend zu den Speichergiganten im Briefmarkenformat, sondern auch die Tendenz zu immer günstigeren Preisen und leistungsfähigeren Produkten. Mit der Speicherkapazität haben die Hersteller auch die Schreib- und Lesegeschwindigkeit um ein Vielfaches erhöht. Die schnellsten Modelle können ihren gespeicherten Inhalt bereits mit einem Tempo von zehn Megabyte pro Sekunde ausgeben. Das Kopieren digitaler Inhalte funktioniert damit fast so flott wie von einer Festplatte. Solche Highspeed-Cards profilieren sich vor allem als Speichermedien für Videobilder in höchster Qualität.
Mit vier Gigabyte hält die älteste etablierte SmartMedia-Card derzeit den Speicherrekord. Neben der Memory-Stick-Formatfamilie, deren Kapazität bis an die zwei Gigabyte-Grenze reicht, und der Secure-Digital-Card (ein Gigabyte), werben immer winzigere Formate um die Käufergunst. Der Chipkarten-Zwerg XD-Picture-Card (512 MB, für Digitalkameras), die Mini-Secure-Digital-Card, die es bis zu einer Größe von 256 Megabyte gibt und die TransFlash-Card (128 MB, für Handys), ergänzen seit kurzem das vielfältige Chipkartenangebot.
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