Investitionen für regenerative Energien werden ausgebaut

EnBW errichtet drei Windkraftanlagen auf der Schwäbischen Alb / Jährlich Strom für über 1700 Vier-Personen-Haushalte

Die EnBW Kraftwerke AG wird am Standort Böhmenkirch bei Geislingen/Steige drei Windkraftanlagen mit jeweils 1,5 Megawatt Leistung errichten. Mit dem am 25. Juli abgeschlossenen Kaufvertrag für die Nutzungsübertragung des Windstandortes auf der Schwäbischen Alb setzt die EnBW Kraftwerke AG ihre Strategie, sich verstärkt im Bereich regenerativer Energien zu engagieren, konsequent in die Tat um, teilte das Unternehmen in einer am Dienstag veröffentlichten Presseinformation mit. Das Projekt wird gemeinsam mit der Albwerk Energieversorgung (Geislingen/Steige) realisiert.

Bei den nun geplanten Windkraftanlagen der Marke Südwind S 70 handelt es sich um einen der größten derzeit eingesetzten Anlagentypen. Mit einer voraussichtlichen Jahreserzeugung von 6,9 Millionen Kilowattstunden können die drei Anlagen den Jahresstromverbrauch von über 1.700 Vier-Personen-Haushalten decken.

Nach Unternehmensangaben belaufen sich die Investitionen für die drei Windkraftanlagen auf rund 9,5 Millionen DM.

Vor kurzem hatte die EnBW Kraftwerke AG bekannt gegeben, sich künftig verstärkter im Bereich regenerativer Energien engagieren zu wollen. Die Unternehmensstrategie richte sich dabei unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Aspekte insbesondere auf Projekte im Biomasse und Windkraftbereich aus. Derzeit betreibt das Unternehmen drei Windkraftanlagen in Westerheim und Heroldstatt, elf Biomasse/Gas-Anlagen und fünfzehn Photovoltaik-Anlagen. Durch die Entwicklung weiterer Wind- und Biomasse – Projekte erwarte die EnBW Kraftwerke AG mittelfristig eine jährliche Verminderung der CO2-Emissionen von rund 1 Million Tonnen.

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